Exporte stützen Weizen: Sowohl die Senkung der Endbestände auf 198 Mio. t durch das US-Landwirtschaftsministerium als auch die Unruhen in der Ukraine stützten die Weizenkurse Mitte Februar. Matif-Weizen notierte bei 185,75 €/t, CBot-Weizen konnte die 5,10 $/bu (165,85 €/t) erreichen. Für Unruhe sorgte zuletzt Ägyptens Stornierung eines größeren US-Weizen-Tenders.Keine Trendwende beim Mais
Der Maismarkt stand zuletzt unter Druck. Das USDA hob die Endbestände erneut an. Außerdem steigen die Ethanol-Vorräte, was die Kurse schwächen könnte. Der stabile Weizen begrenzte aber die Verluste beim Mais, sodass Matif-Mais bei 151,25 €/t und CBot-Mais bei 3,85 $/bu (134,16 €/t) schlossen. Angesichts einer erwarteten Ernte von 78,4 Mio. t und hoher Endbestände in Brasilien rückt eine Kurs-erholung in weite Ferne.Soja weiterhin fest
: Das USDA korrigierte Mitte Februar die globalen Sojaendbestände nach unten. Ein Grund dafür waren rekordverdächtige Exporte. Die Sojabohnen-Kurse durchbrachen daraufhin die 10-Dollar-Marke. Zuletzt schlossen sie bei 9,99 $/bu (324,87 €/t). Kurstreiber ist der Bedarf an Sojaschrot aus den USA. Vom freundlichen Sojakomplex konnte auch Matif-Raps profitieren. Dieser kostete zuletzt 358 €/t.Knappe Schweine
: Am Schweinemarkt pendelt das Angebot zurück. Gleichzeitig läuft das Fleischgeschäft rege. Auch die Exporte brummen. An der Eurex zogen die Kurse an. Die Sommertermine schlossen über 1,50 €/kg. Die Einstallbereitschaft der Mäster steigt, und die Ferkelpreise ziehen landesweit an. An der Eurex notierte der Frontmonat Februar zuletzt bei 40 €/Ferkel. Hintere Termine bewegten sich um 45 €.Positiver Milchmarkt: Der Milch-markt zeigte sich zuletzt freundlicher. Der schwache Euro unterstützt die Nachfrage nach Magermilchpulver und Butter aus der EU. Butter stieg an der Eurex in den letzten Wochen stetig bis auf 3 350 €/t. Auch Pulver zeigt seit einigen Wochen eine Aufwärtstendenz. Der Februar-Kontrakt lag zuletzt bei 2 350 €/t.
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