Regen drückt Weizen: Die Aussicht auf Niederschläge in den USA übte Druck auf die Kurse aus. Zusätzlich sorgte die Prognose höherer globaler Endbestände für schwächere Stimmung. In Chicago fiel der Juli-Kontrakt auf 6,74 US-$/bu (180,83 €/t). An der Pariser Matif schloss der neue Frontmonat November bei 199,25 €/t. Die Krise in Osteuropa könnte jedoch durchaus für eine Trendwende sorgen.Maisernten bleiben groß
Auf und ab bei Ölsaaten
: Zwar stützten die knappen US-Sojabestände die Kurse zuletzt, doch die Erwartung von globalen Rekordendbeständen übte Druck aus. An der CBoT notierten Juli-Bohnen bei 14,65 US-$/bu (393,04 €/t). Sollten die US-Farmer verstärkt von Mais auf Sojabohnen umsteigen, könnte sich der Druck verstärken. August-Raps schloss an der Matif bei 360 €/t.Fleischmarkt unverändert: Trotz guter Nachfrage und knappem Angebot hing der Vereinigungspreis im Mai bei 1,60 €/Indexpunkt fest. Dem Fleischgeschäft fehlen dringend benötigte Impulse. Mai-Schweine tendierten an der Frankfurter Eurex zuletzt seitwärts bei 1,63 €/kg. Der entsprechende Ferkelkontrakt notierte stabil bei 55 €/Tier. Milchmarkt uneinheitlich
: Das Rohstoffaufkommen liegt, trotz fallender Tendenz, weiter über dem Vorjahresniveau. Am Spotmilchmarkt fielen die Preise in einigen Gebieten bereits unter 30 ct/kg. Auch die Magermilchpulverpreise an der Eurex erreichten ein Jahres-Tief. Der Mai-Kontrakt schloss bei 2 825 €/t. Mai-Butter konnte sich vom Tiefpunkt Ende April zuletzt wieder auf 3 411 €/t hocharbeiten.
Das wöchentliche Börsentelegramm von Marktanalystin Stephanie Stöver, Kaack Terminhandel GmbH, finden Sie unter www.topagrar.comStephanie Stöver
