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Agrarpolitik bei der Landtagswahl Maisernte Baywa in Insolvenzgefahr

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Was war, was wird?

Lesezeit: 2 Minuten

? Weizenpreise im Keller


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An den internationalen Weizenmärkten lässt die weltweit große Ernte keine Preisphantasie aufkommen. Für den an der Welt-Leitbörse in Chicago gehandelten Futterweizen wurden Mitte September nur noch 4,57 $ pro Bushel (115 €/t) aufgerufen. Beim Matif-Weizen ist das Rückschlagpotenzial bei Kursen um 120 €/t zwar begrenzt, da durch staatliche Ankäufe eine Untergrenze eingezogen ist. Bessere Weizenpreise werden wir aber erst sehen, wenn die Erzeuger auf die Bremse treten.


In Paris konnte die Ernte 2010 zur Monatsmitte für 135 €/t verkauft werden, was kurz vor der Herbstbestellung nicht gerade für den Anbau von Weizen spricht.


? US-Mais zu billig


Die Maismärkte stehen durch die absehbar große Ernte in den USA weiter unter Druck. Innerhalb eines Jahres haben sich die Maispreise in Chicago auf 3 $/bu (81 €/t) halbiert, was für die Farmer längst nicht mehr kostendeckend ist. Gemessen am Rohölpreis ist Mais inzwischen viel zu billig. Über die Energieschiene besteht zwischen beiden Rohstoffen ein enger Zusammenhang, weil in den Vereinigten Staaten schon heute jede dritte Tonne Mais versprittet wird.


? Kursrutsch bei Soja


An den internationalen Ölsaatenmärkten sind die Kurse Anfang September regelrecht abgestürzt. Sojabohnen aus der neuen US-Ernte haben die psychologisch wichtige 10-Dollar-Marke nach unten durch-brochen und brachten Mitte September nur noch 9,27 $ pro Bushel (234 €/t). Je näher die Ernte rückt, desto geringer wird zwar das Risiko für Ertragsausfälle. Leider haben aber die Sojaschrotpreise bei uns den Abwärtstrend bislang nur sehr zögerlich mitgemacht.


? Eurex-Schweine im Rückwärtsgang


Vordere Terminschweine wechselten zuletzt für nur noch 1,46 €/kg SG den Besitzer. Derzeit nutzt kaum ein Mäster die Eurex zur Preisabsicherung. Denn bei Kursen um 1,35 €/kg für November-Schweine könnten nur Verluste festgezurrt werden, selbst wenn Ferkel und Futtergetreide günstig eingekauft werden. Wer solche Preise nicht akzeptieren will, kann Lebendschweine weiterhin nach Osteuropa vermarkten.


Das wöchentliche In-ternet-Börsentelegramm von Markt­experte Dr. Uwe Steffin finden Sie unter www.topagrar.com

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