Die Rinderschlachtungen gehen EU-weit immer weiter zurück. Von Januar bis September 2012 wurden laut Eurostat europaweit 20,2 Millionen Rinder geschlachtet. Im Vergleich mit dem Vorjahreszeitraum sind dies rund 5 Prozent weniger. In allen Ländern entwickelten sich die Schlachtzahlen rückläufig. Im Verhältnis hatte Irland mit einem Minus von 13 Prozent den höchsten Rückgang zu verbuchen.
In Spanien (-1,2 Prozent) und Deutschland (-1,5 Prozent) blieben die Schlachtzahlen in etwa stabil zum Vorjahreszeitraum. Starke Rückgange bei den Schlachtzahlen männlicher Tiere waren in Frankreich (-10,1 Prozent), Italien (-11,2 Prozent), Irland (-16,4 Prozent) und Dänemark (-17,2 Prozent) zu verzeichnen. Eine Ursache sind die erhöhten Kuhschlachtungen in 2011. Dementsprechend wurden weniger Kälber geboren, die jetzt bei den Bullen und Ochsen fehlen.
Bei den Kuhschlachtungen war der höchste Rückgang in Polen mit einem Minus von 5,6 Prozent zu verzeichnen. Dagegen sind die Kuhschlachtungen in Spanien um 14,6 Prozent auf 277.000 Tiere gestiegen. (AMI)
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