Für die deutsche Agrar- und Ernährungswirtschaft rückt Afrika immer stärker in den Fokus. Wie aus einer Umfrage der German Agribusiness Alliance hervorgeht, haben insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen Interesse an einem Engagement auf dem Kontinent.
Man wolle durch Bereitstellung von modernen Agrartechnologien und Anlagen sowie durch Direktinvestitionen die Entwicklung der Landwirtschaft und Ernährungsindustrie in Afrika unterstützen, hieß es bei einer Sitzung des Arbeitskreises Entwicklungspartnerschaften im Agrar- und Ernährungssektor vergangene Woche in Berlin.
Die Unternehmen und Verbände sind demzufolge bereit, sich mit ihrem Know-how aktiv in die Weiterentwicklung der Programme des Bundeslandwirtschafts- und des Bundesentwicklungsministeriums im Bereich Landwirtschaft in Afrika einzubringen. Dazu zählen den Angaben zufolge auch die von Bundesentwicklungsminister Dr. Gerd Müller angekündigten zehn grünen Innovationszentren in Afrika.
Neben der Schaffung von geeigneten rechtlichen Rahmenbedingungen und Infrastrukturmaßnahmen spiele die Entwicklung von angepassten Finanzierungsinstrumenten wie dem Africa Agriculture and Trade Investment Fund (aatif) für Investitionen in landwirtschaftliche Wertschöpfungsketten eine Schlüsselrolle für die Entwicklung der Landwirtschaft und der ländlichen Räume in Afrika. AgE
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