Der deutsche Agrarsektor exportierte 2011 für 60 Mio. €. Verglichen mit dem Vorjahr ist dass eine Zunahme um 8% und ein neuer Höchstwert. Laut des von Thünen-Institutes (vTI) ,Braunschweig, sind mittlerweile 26 Prozent der Verkaufserlöse der deutschen Agrarwirtschaft direkt oder indirekt auf Exporte zurückzuführen. Hier zeigt sich deutlich dass die hohe Qualität unserer Erzeugnisse weltweit sehr gefragt ist. Umgerechnet in Getreideeinheiten wurden netto (nach Abzug des Importes von Futtermitteln) Agrarrohstoffe von rund 4,1 Mio. ha exportiert. Das deutsche Ertragsniveau liegt doppelt so hoch ist wie der weltweite Schnitt. Somit wären außerhalb von Deutschland für die produzierten Nahrungsmittel rund acht Millionen Hektar erforderlich gewesen wären. Deswegen kritisiert der Deutsche Bauernverband die Vorschläge der EU-Kommission zur GAP nach 2013, Flächen aus der Produktion zu nehmen oder zu extensivieren. Jeder aus der Produktion genommene Hektar hätte zur Folge, das global zwei Hektare gewonnen werden müssten, um die weltweite Versorgung mit Agrarrohstoffen aufrecht zu erhalten, so der DBV.