US-Weizen notierte am Dienstag an der CBoT ein Plus von 9,25 cts und schloss bei 722 cts/bu (205 EUR/t). Auch an der Matif wurden Gewinne verbucht. Der Mai-Kontrakt schloss bei 238,50 EUR/t. Der durch die Zypernkrise geschwächte Euro macht Hoffnung auf eine zunehmende Nachfrage nach EU-Ware. Die Nachfrage nach US-Weizen ist stabil. Die Futtermittelindustrie der USA zeigt weiterhin Bedarf an Futterweizen. Kursunterstützend ist auch, dass die Niederschläge in den US-Hauptanbaugebieten nicht alle von Trockenheit geplagten Bestände mit genügend Feuchtigkeit versorgt haben sollen, so dass noch offen ist, wie ertragreich die US-Weizenernte ausfallen wird.

Mais: Aufwärts

Die Prämie auf die Weizennotierungen scheint beim Mais vorerst erhalten zu bleiben. US-Mais verbuchte ein Gewinn von 8,50 cts  in Chicago. Der Schlusskurs lag bei 728,50 cts./bu (xxx EUR/t) Die freundliche Stimmung beeinflusste auch die Kurse an der Matif. Die Vorräte der USA, dem Hauptlieferanten von Mais, schwinden. Am physischen Markt ist die Ware knapp, und die US-Farmer halten sich mit Verkäufen zurück. Gespannt wird auf die Vorratsschätzung im „Quarterly Stocks Report“ des USDA am 28. März gewartet. Bereits im letzten USDA-Bericht vom 8.März wurden die US-Bestände auf einem 17-Jahres-Tief geschätzt.

Fleischmarkt: Ausgeglichen

Bei geringen Umsätzen notierte der März-Kontrakt für Schlachtschweine an der EUREX in Frankfurt bei 1,68 EUR/kg SG. Am physischen Markt hat die Nachfrage der Schlachtunternehmen zugenommen. Das Fleischgeschäft ist rege, und die angebotenen Partien können zügig platziert werden. Auch das Exportgeschäft läuft flott. Der Markt zeigt sich im Moment rundum ausgeglichen.