Farmer in den USA können auch in den nächsten Jahren mit guten Getreide- und Sojabohnenpreisen rechnen. In einer aktuellen Langzeit-Projektion bis 2020 geht das USDA von anhaltend hohen Erzeugerpreisen vor allem für Mais und Sojabohnen aus. Das derzeitige Spitzenniveau dürfte im Schnitt dabei allerdings nicht gehalten werden. Erwartet wird, dass die US-Sojafarmer in diesem Jahrzehnt jeweils mehr als umgerechnet 266 Euro/t erlösen. Zum Vergleich: Im laufenden Wirtschaftsjahr wird mit einem Durchschnittspreis 304 Euro/t gerechnet. Ähnlich freundlich sind die Erwartungen für Mais. Nach einem Erzeugerpreis von umgerechnet 101 Euro/t im Wirtschaftsjahr 2009/10 sollen sich die Durchschnittspreise um 122 Euro/t in den Folgejahren bis 2020/21 bewegen. Als Gründe für die Annahme dieser historisch betrachtet relativ hohen Preisniveaus nennt das Landwirtschaftsministerium mehrere Faktoren: Gerechnet wird mit einem anhaltenden globalen Wirtschaftswachstum, mit einer Abwertung des US-Dollars, einem beschleunigten Anstieg der Energiekosten sowie einer weiteren Zunahme der Biotreibstofferzeugung. (AgE)
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