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Argentinien: Weizenerträge enttäuschen

Die Weizenernte steht nun auch in den Spätgebieten kurz vor dem Abschluss. Nachdem die Erträge in den Frühdruschgebieten noch sehr enttäuschend ausgefallen waren, konnten sie sich im Verlauf der Ernte deutlich steigern.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Weizenernte steht nun auch in den Spätgebieten kurz vor dem Abschluss. Nachdem die Erträge in den Frühdruschgebieten noch sehr enttäuschend ausgefallen waren, konnten sie sich im Verlauf der Ernte deutlich steigern. Regional ungünstige Vegetationsbedingungen mit einer langen Trockenperiode, hohen Temperaturen im Frühling und sehr kaltem Wetter im November drückten die Erträge jedoch deutlich unter den Vorjahreswert, so die ZMP. Nach Angaben der Börse Buenos Aires bewegen sich die Erträge im Durchschnitt bei 21,8 dt/ha und damit rund 20 % niedriger als im Vorjahr. Hinzu kommt, dass die argentinischen Farmer den Anbau von Weizen gegenüber dem Vorjahr um rund 18 % eingeschränkt hatten. Vor diesem Hintergrund wurden auch die Ernteschätzungen zuletzt erneut nach unten korrigiert. Die aktuellen Prognosen bewegen sich mit 9,3 Mio. t und 0,4 Mio. t unter der bisherigen Schätzung und beachtliche 7 Mio. t unter Vorjahr. Damit dürfte 2009 deutlich weniger Weizen für den Export zur Verfügung stehen. Im Zeitraum Januar \- November 2008 hatten sich die Ausfuhren mit 8,2 Mio. t noch auf dem Vorjahresniveau bewegt. Bei einem angenommenen Inlandsbedarfs von 7 (VJ.: 6,1) Mio. t blieben 2009 lediglich noch rund 2 Mio. t für den Export.


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Maisanbau wird eingeschränkt


Die Aussaat von Mais dürfte nach ZMP-Angaben ebenfalls bald abgeschlossen sein. Zum Jahresende waren 91 % der vorgesehenen Flächen bestellt. Es wird erwartet, dass die Erzeuger den Maisanbau aufgrund der hohen Produktionskosten (im Vergleich zu Sojabohnen) sowie des ungünstigen Wetters zur Aussaat gegenüber dem Vorjahr um knapp 24 % auf 2,44 Mio. ha einschränken. Die Trockenheit beeinträchtigt das Auflaufen der Pflanzen in vielen Regionen erheblich. Die Aussaat von Sonnenblumen ist ebenfalls abgeschlossen. Es wird ein Flächenrückgang um gut 21 % auf 2,12 Mio. ha angenommen. In den ersten elf Monaten 2008 wurden 15,2 Mio. t Mais exportiert, das entsprach einem Plus von gut 5 % gegenüber Vorjahreszeitraum. Angesichts der negativeren Angebotsaussichten dürften die Ausfuhren 2009 kräftig schrumpfen.

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