Argentinien möchte mehr Mais zu Bioethanol verarbeiten. Geht es nach den Plänen der Regierung soll bis 2014 der jährliche Maisverbrauch für die Ethanolproduktion von derzeit 200.000 auf 1 Mio. Tonnen gesteigert werden. Gemessen an der erwarteten Rekord-Maisernte in Argentinien 2011/12 von 29 Mio. Tonnen ist die geplante Menge für die Ethanolproduktion damit relativ klein.
Für die Futtermittelindustrie sehen die Experten deshalb keine allzu große Konkurrenz, zumal auch die anfallenden Nebenprodukte im Futtertrog landen.
Die argentinische Regierung hat die Verbreitung von Biokraftstoffen zu einer ihrer Prioritäten erklärt, um im inländischen Getreidesektor mehr Wertschöpfung zu erzeugen. Den Getreideproduzenten des Landes wird deshalb eine Beteiligung an den Gewinnen aus dem Verkauf von Biokraftstoffen garantiert. (AMI)
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