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Argentinische Farmer geben Rindermast auf

Immer mehr argentinische Rinderhalter verkaufen ihre Herden und steigen auf den Anbau von Sojabohnen und Getreide um.

Lesezeit: 2 Minuten

Seit 2005 ist das Weideland in Argentinien um rund 3 Mio. ha oder 10 % zurückgegangen. Die Hälfte der in Argentinien bewirtschafteten Agrarfläche entfällt mittlerweile auf Sojabohnen. Ursachen sind die kräftigen Preissteigerungen bei Weizen, Mais und Sojabohnen und die von der Regierung verhängten Exportbeschränkungen für Rindfleisch. Diese wurden jetzt nochmals verlängert, und zwar bis vorerst Ende März. Die Maßnahmen der Regierung kosten die Rinderhalter des Landes privaten Schätzungen zufolge im Jahr umgerechnet etwa 700 Mio. Euro. Der ehemals größte Rindfleischexporteur der Welt, dürfte derzeit bestenfalls noch Position fünf im Ranking der führenden Rindfleischexportländer einnehmen - hinter Brasilien, Australien, Indien und Kanada. Die verbleibenden Rinderhalter im Süden des Landes intensivieren unterdessen die Produktion. Die Weideendmast ist im Westen der Provinz Buenos Aires kaum noch üblich. Der Einsatz von Maissilage hat erheblich an Bedeutung gewonnen. Der Anteil der Schlachtrinder, die in Intensivmast gehalten werden, ist landesweit auf insgesamt rund ein Viertel gestiegen. Die Abstockung der Herden im Süden soll durch einen Ausbau der Rinderhaltung im Norden des Landes zumindest teilweise ausgeglichen worden sein. Die Rinderpreise sind deutlich höher als in den südlichen Regionen. Der US-Agrarattaché schätzt die argentinische Rindfleischproduktion in diesem Jahr auf 3,1 Mio. t SG gegenüber 3,15 Mio. t SG im Vorjahr und ebenfalls 3,1 Mio. t SG im Jahr 2006. Das Schlachtaufkommen soll von zuvor 14,5 Millionen auf 14,3 Millionen Rinder abnehmen. Über die Höhe des gesamten Rinderbestandes besteht in Argentinien allerdings keine genaue Klarheit. Die meisten Schätzungen bewegen sich zwischen 50 Millionen und 56 Millionen Tieren. (16.1.08)

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