Mittlerweile ist die argentinische Sojabohnenaussaat auf 96 Prozent der geplanten 19,7 Millionen Hektar abgeschlossen. Trotz teilweise widriger Aussaatbedingungen können die Erzeuger die Aussaat wohl in Kürze in allen Regionen des Landes beenden. In den zentralen und östlichen Anbaugebieten ist dies bereits geschehen. Der Großteil der noch ausstehenden Anbauflächen liegt im Norden des Landes.

Derweil steigen die Befürchtungen um die bereits aufgelaufenen Bestände. Hohe Temperaturen und Trockenheit üben Stress auf die Pflanzen aus. Ob die Wettersituation ertragsmindernde Ausmaße annimmt, bleibt allerdings abzuwarten. Für die zentralen Anbaugebiete, wo die Sojabestände am dringendsten Wasser benötigen, ist bisher noch kein Niederschlag vorhergesagt. Parallel zur Sojabohnenaussaat ist die Sonnenblumenernte in Argentinien in vollem Gange. Bisher wurden 19 Prozent der Fläche geerntet. Die Erträge variieren sehr stark. Je nach Anbauregion haben die Erzeuger bisher 14 bis 35 Dezitonnen je Hektar eingefahren. AMI