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Ausreichend Holzpellets für den Winter

Die Versorgung mit Holzpellets ist für die kommenden kalten Monate bundesweit gesichert. Davon geht zumindest der Deutsche Energieholz- und Pellet-Verbandes (DEPV) aus. Der geschäftsführende Vorsitzende des DEPV, Martin Bentele sieht in Pellets einen verlässlichen und konstanten Energieträger.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Versorgung mit Holzpellets ist für die kommenden kalten Monate bundesweit gesichert. Davon geht zumindest der Deutsche Energieholz- und Pellet-Verbandes (DEPV) aus. Der geschäftsführende Vorsitzende des DEPV, Martin Bentele sieht in Pellets einen verlässlichen und konstanten Energieträger. Bei der Vorstellung der bundesweiten Produktionszahlen für das dritte Quartal 2011 gab er bekannt, dass die Monate Juli bis September mit rund 500.000 t im Jahresverlauf wieder die produktivsten gewesen seien. Angesichts voller Lager könnten die Verbraucher daher dem Winter beruhigt entgegensehen. Der Verband erinnerte daran, dass auch in den beiden zurückliegenden Wintern eine problemlose Belieferung möglich gewesen sei. „Trotz fortgeschrittener Heizsaison sind die Pelletpreise weiter niedrig und sollten dazu animieren, bei Bedarf in den nächsten Tagen seine Bestellung aufzugeben“, riet Bentele den Verbrauchern. Der DEPV wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass Deutschland europaweit der größte Pelletproduzent sei. Ungeachtet der hohen inländischen Produktionsrate - die Auslastung der Werke liege bei rund 90 % - sieht der DEPV die Pelleterzeuger in einer schwierigen Lage. Anlass dazu seien die hohen Preise für Sägeresthölzer.


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„Schlafenden Riesen Wärmemarkt“ wecken


Hinzu komme, dass der Zubau an neuen Heizungen und damit der Inlandsabsatz nur schleppend vorankomme, berichtete der Bundesverband weiter. Daher hätten im dritten Quartal mehr als 40 % der hierzulande produzierten Pellets exportiert werden müssen. Der DEPV-Vorsitzende sieht an dieser Stelle die Politik in der Pflicht. „Die Energiewende wurde im Schweinsgalopp angegangen, beim Umbau des Wärmemarktes ist dagegen Schneckentempo angesagt“, kritisierte Bentele. Obwohl der Austausch alter fossiler Heizungen durch moderne erneuerbare Wärmequellen wie Pelletheizungen ein wichtiger Faktor zur CO2-Absenkung wäre, kämen die politischen Entscheidungsträger auf Bundes- und Landesebene „nicht in die Gänge“. Darüber hinaus stocke die Erarbeitung einer steuerlichen Fördermöglichkeit im Vermittlungsausschuss. Jedoch könne „der schlafende Riese Wärmemarkt“ nur mit attraktiven Rahmenbedingungen geweckt werden, wozu die Pelletbranche ihren Teil beitrage. Beispielsweise zeige die aktuelle Preisdokumentation für November einen Preisvorteil von 45 % gegenüber Öl; in der Mengenabfrage seien etwa 95 % der Pellets als hochwertige, zertifizierte Ware abgegeben worden. (AgE)

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