Die Rohstoffmärkte gerieten gestern massiv unter Druck. Auslöser waren die Aussagen des US-Notenbank-Chefs Ben Bernanke FED, wonach eine Rezession in den USA immer wahrscheinlicher wird. In der Folge stießen viele Anleger ihre Positionen an den Agrarrohstoffmärkten ab. Auch die europäischen Börsen gerieten unter die Räder. An der Matif reagierte der Fronttermin für Mahlweizen mit einem Verlust von 4,75 €/t. In den USA fielen die Abschläge sogar noch deutlicher.
Kaum besser erwischte es den Mais. An der Matif rutschten die Maispreise um 4,50 €/t ab und fielen unter die Marke von 200 €/t.
Und auch die Sojakurse musste deutlich Federn lassen. Erstmals seit Monaten rutschen die Sojakurse in Chicago unter die Marke von 13 US-$ je Bushel.
Analysten sehen in dem Ausverkauf der Agrarrohstoffe nur eine temporäre Entwicklung. Das Investmenthaus Goldman Sachs geht beispielsweise davon aus, dass sich die Kurse schnell wieder erholen werden. Die Fundamentaldaten seien so eindeutig, dass die Preise schon bald wieder klettern müssen, glauben sie. (ab)
Behalten Sie die Kurse im Auge. Bei volatilen Märkten können sich immer wieder interessante Absicherungsmöglichkeiten beispielsweise beim Soja auf tun. Die aktuellen Kurse finden Sie hier.
${intro}