Laut der aktuellen Prognose, des Landwirtschaftsministerium in Brasilia, plant das Land in den kommenden zehn Jahren seinen Zuckerexport um 45% auf insgesamt 40 Mio. t zu steigern. Gleichzeitig ist auch geplant die Anbaufläche für Zuckerrohr in diesem Zeitraum auf insgesamt 11 Mio. ha auszuweiten. Die Zuckerproduktion steigt Schätzungen zufolge bis dahin um 25 % auf 49 Mio. t.

Bei der Sojabohnenproduktion wird ebenfalls mit einer Steigerung um gut ein Viertel auf 89 Mio. t gerechnet. Hauptmotor hierfür soll der Export bilden. Für 2021/22 wird mit insgesamt 45 Mio. t Exportware gerechnet, das wäre rund ein Drittel mehr als im laufenden Wirtschaftsjahr. Um dieses Ziel zu erreichen soll landesweit das Areal auf 29 Mio. ha erweitert werden.

Für die brasilianische Maiserzeugung sagt das Ministerium für die nächste Dekade einen Anstieg um 18 % auf 70 Mio. t voraus. Davon sollen 14 Mio. t ins Ausland gehen. Die erwartete Produktionssteigerung erklärt das Ressort vor allem mit Produktivitätszuwächsen von jährlich 1,25 %. Für die Anbaufläche von Mais erwartet das Ministerium ein Wachstum auf rund 14 Mio. ha. (AgE)