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Brechen die Sojaimporte bald weg?

Die schleppende Zulassungspraxis der EU-Kommission bei gentechnisch veränderten Organismen (GVO) könnte ab Sommer 2008 die Einfuhr von Sojabohnen in die EU beeinträchtigen.

Lesezeit: 2 Minuten

Das berichtet der Ernährungsdienst. Schätzungen zufolge bauen die Landwirte derzeit weltweit bereits auf 60 Mio. ha GV-Sojabohnen an. In den USA erreichte die Anbaufläche von GV-Soja 2007 rund 21,5 Mio. ha, das sind 91 % der Gesamtfläche. Diese meist herbizidtoleranten Sorten dürften in die EU eingeführt werden. Doch fehlt die Zulassung für die neuen GV-Sojabohnensorten wie z.B. Round-up Ready II, Liberty Link und OptimumGAT. Diese werden schon in diesem Jahr in den USA auf einer Fläche von 30 000 bis 50 000 ha als Saatgut für die Aussaat im Jahr 2009 vermehrt. Bereits zur Ernte 2008 sind daher Beimischungen mit den in der EU noch nicht zugelassenen Sorten unvermeidbar, befürchtet Klaus Dieter Schumacher von Toepfer International, Hamburg. Die in der EU vorgeschriebene Nulltoleranz lasse sich dann nicht mehr einhalten. Ab Oktober 08 drohe der Import von 4 Mio. t Sojabohnen aus den USA wegzubrechen. Diese Mengen könnten zwar aus Südamerika kommen, doch rechnet er, dass auch dort bald die neuen GV-Sorten angebaut werden. Schumacher ist überzeugt, dass es schon im Jahr 2009 das gleiche Problem mit südamerikanischen Sojabohnen geben wird. Daher seien hierzulande mindestens Schwellenwerte (z.B. 0,9 %) für unvermeidbare Spuren mit GV-Sorten notwendig, die in der EU noch nicht zugelassen sind, für die es aber schon eine wissenschaftliche positive Sicherheitsbewertung gebe, zitiert die Zeitung den Marktexperten.

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