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Bremsspuren am deutschen Schweinemarkt

Die deutlich gestiegenen Futtermittelpreise sowie höhere Produktionskosten aufgrund neuer Tierschutzauflagen haben die dynamische Aufwärtsentwicklung am deutschen Schweinemarkt unterbrochen und werden erstmals seit einer Dekade das Schlachtaufkommen 2012 und 2013 kleiner ausfallen lassen.

Lesezeit: 2 Minuten

Die deutlich gestiegenen Futtermittelpreise sowie höhere Produktionskosten aufgrund neuer Tierschutzauflagen haben die dynamische Aufwärtsentwicklung am deutschen Schweinemarkt unterbrochen und werden erstmals seit einer Dekade das Schlachtaufkommen 2012 und 2013 kleiner ausfallen lassen.


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So lautete auf dem Veredlungstag des Deutschen Bauernverbandes (DBV) Mitte September die aktuelle Markteinschätzung des Vieh- und Fleischexperten der Agrarmarkt Informations-GmbH (AMI), Matthias Kohlmüller. Nach seiner Schätzung werden in diesem Jahr knapp 59 Millionen Schweine am Haken deutscher Schlachtbetriebe landen; das wären rund 840 000 Stück oder 1,2 % weniger als 2011.Für 2013 veranschlagte der Marktanalyst in einer ersten Prognose das Schlachtaufkommen unterhalb der Marke von 58 Millionen Schweinen, was einen weiteren Rückgang der Erzeugung um mehr als 2 % bedeuten würde.


Bestätigt wurde der vom Getreide- und Sojamarkt ausgehende Kostendruck auf die Veredlungsproduzenten vom Generalbevollmächtigten Futtermittel der Agravis Raiffeisen AG, Ludger Leifker. Ihm zufolge müssen sich die Erzeuger darauf einstellen, dass die Notierungen an den Rohstoffmärkten langfristig nach oben gerichtet sein werden und dabei insbesondere die Volatilitäten zunehmen. Dazu führten, neben einer wachsenden Nachfrage und limitierten Anbauflächen, die zunehmenden Klimaextreme, der Ausbau der erneuerbaren Energien und nicht zuletzt das agil spekulierende Kapital, erläuterte Leifker. Gegen diese internationalen Einflüsse könne die heimische Futtermittelindustrie kaum etwas ausrichten und müsse „das gegenwärtige Preisniveau als Datum akzeptieren“. Nicht akzeptieren wolle er hingegen, dass das Endprodukt Fleisch in Schleuderaktionen des Handels verramscht werde, so Leifker. Anstelle dessen müsse die Wertigkeit der Lebensmittel vermittelt werden, damit alle Glieder der Vermarktungskette „in gelebter Solidarität“ eine ausreichende Wertschöpfung erzielen könnten. AgE

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