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Agrarpolitik bei der Landtagswahl Maisernte Baywa in Insolvenzgefahr

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Brunner: "Extremes Süd-Nord-Gefälle beim Ertrag"

Die bayerischen Bauern werden in diesem Jahr voraussichtlich eine insgesamt leicht unterdurchschnittliche Getreideernte einfahren. Wie Landwirtschaftsminister Helmut Brunner bei der diesjährigen Erntepressefahrt im Landkreis Freising mitteilte, ist bei den Ertragsaussichten allerdings ein extremes Süd-Nord-Gefälle zu verzeichnen.

Lesezeit: 2 Minuten

Die bayerischen Bauern werden in diesem Jahr voraussichtlich eine insgesamt leicht unterdurchschnittliche Getreideernte einfahren. Wie Landwirtschaftsminister Helmut Brunner bei der diesjährigen Erntepressefahrt im Landkreis Freising mitteilte, ist bei den Ertragsaussichten allerdings ein extremes Süd-Nord-Gefälle zu verzeichnen. „Wegen der starken Witterungsunterschiede reichen heuer die Erwartungen von sehr schlecht bis hin zu rekordverdächtig“, sagte der Minister. Während in Südbayern vielerorts mit einer ausgesprochen guten Getreideernte gerechnet werde, seien die Aussichten in Nordbayern schlecht.


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Laut Brunner hat vor allem die Trockenheit im Frühjahr die Getreide- und Rapsbestände in weiten Teilen Frankens und der Oberpfalz stark in Mitleidenschaft gezogen. Teilweise mussten sie sogar umgebrochen werden. Dazu kamen Anfang Mai markante Spätfröste, die vor allem bei Obst und Wein in Franken große Schäden anrichteten. Lokale Unwetter mit Starkregen und Hagel sorgten zudem für Ernteausfälle auf Feldern und in Hopfenanlagen. Damit bestätigen sich dem Minister zufolge erneut die Prognosen der Klimaforscher: „Extremwetterlagen werden in unseren Breiten immer häufiger das Wachstum der Pflanzen und die Arbeit der Landwirte beeinflussen.“




Im Einzelnen sind nach Aussage des Ministeriums in Nordbayern bei Wintergerste, Winterweizen, Triticale und Sommergerste Einbußen von einem Drittel im Vergleich zum langjährigen Schnitt zu erwarten. Bei Winterraps könne voraussichtlich sogar nur die Hälfte geerntet werden. Hier werde wohl selbst in Südbayern das Ergebnis deutlich unter dem langjährigen Durchschnitt liegen.


Beim Grünland hätten die Bauern wegen der extremen Frühjahrstrockenheit beim ersten Schnitt nur einen geringen Ertrag geerntet. Auch hier sei ein deutliches Gefälle von Süden nach Norden festzustellen. Der Mais stehe dagegen bayernweit sehr gut und habe einen Wachstumsvorsprung von rund zehn Tagen. Bei Silo- und bei Körnermais sei deshalb mit sehr guten Erträgen zu rechnen. Laut Brunner könnten die guten Silomaisbestände 2011 den Ausfall beim Grünland in Nordbayern ausgleichen und die Futterversorgung insgesamt sicherstellen.


Die Kartoffel- und Zuckerrübenbestände sollen sich in ganz Bayern ebenfalls sehr gut entwickelt haben. Die Frühkartoffelernte hat bereits begonnen, die Zuckerrüben haben einen Vorsprung von zwei Wochen. Die Qualitäts- und Ertragserwartungen seien bei Kartoffeln gut, bei Zuckerrüben sogar sehr gut. (ad)

 

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