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China führt Exportquoten für Getreideprodukte ein

China hat am Dienstag eine zeitweilige Quotenregelung für den Export von Getreide-, Mais- und Reismehl eingeführt, um eine ausreichende Versorgung des Inlandsmarktes zu garantieren.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Exportsteuern sollen zwischen 5 und 25 % betragen und 57 Sorten Getreide und Getreideprodukte betreffen. Für Weizen, Buchweizen, Gerste und Hafer soll der Zoll 20 % betragen, für Weizenmehl und Stärke 25 % und für Exporte von Mais, Reis, Sojabohnen, Sorghum und Hirse 5 %. Wie das China Internet Information Center (CIIC) weiter berichtet, soll diese Änderung die Getreideexporte bremsen, die durch steigende internationale Preise angekurbelt werden und die Lebensmittelpreise im Inland stabilisieren, heißt es in einer Meldung auf der Webseite des Handelsministeriums. Die Einzelheiten der Quotenpolitik wurden nicht genau angegeben, sondern würden durch eine Genehmigungspolitik festgelegt. Die Geltungsdauer der Regelung soll von Angebot und Nachfrage am chinesischen Markt bestimmt werden. Wie schnell die Regierung handelt, zeigt sich daran, dass die Bekanntgabe nur 10 Tage nach der Aufhebung der Steuervergünstigungen für Getreideexporte erfolgte. Die Ursachen für die hohen Getreidepreise sieht Peking allerdings klar: Die steigende Nachfrage, schlechtes Wetter in wichtigen Getreideanbaugebieten und die zunehmende Verwendung von Getreide als Treibstoff. China exportierte in den ersten elf Monaten 2007 4,87 Mio. t Mais, ein Anstieg um 85,3 % im Jahresvergleich. Der Export von Reis stieg um 5,8 % auf 1,13 Mio. t und die Weizenexporte schnellten um 206,51 % auf 1,85 Mio. t in die Höhe. "Die Getreideversorgung und die Nachfrage in China sind nach vier Jahren mit Rekordernten im Großen und Ganzen ausgeglichen", heißt es in der Mitteilung des Ministeriums und die Maßnahmen sollen nur die Nahrungsmittelversorgung im Inland garantieren, so der Informationsdienst.

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