Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Newsletter
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Agrarpolitik bei der Landtagswahl Maisernte Baywa in Insolvenzgefahr

News

Der Weizenmarkt lebt!

Am Weizenmarkt hellt sich der Himmel nun doch etwas auf. Franko Hamburg wird Brotweizen bei rund 130 EUR/t besprochen, etwa 5 EUR/t höher als zu Monatsbeginn. Eine flotte Futterweizennachfrage der Mischfutterhersteller und aufkommendes Kaufinteresse der Mühlen stützen den Markt. Das Exportgeschäft läuft ohnehin seit Monaten lebhaft.

Lesezeit: 2 Minuten

Am Weizenmarkt hellt sich der Himmel nun doch etwas auf. Franko Hamburg wird Brotweizen bei rund 130 EUR/t besprochen, etwa 5 EUR/t höher als zu Monatsbeginn. Eine flotte Futterweizennachfrage der Mischfutterhersteller und aufkommendes Kaufinteresse der Mühlen stützen den Markt. Das Exportgeschäft läuft ohnehin seit Monaten lebhaft. Die Weizenbestände der Erzeuger sind zumindest im Norden deshalb bereits weitgehend geräumt sind. Aber auch in den südlicheren Bundesländern scheinen die Getreidevorräte nicht mehr so reichlich zu sein wie noch zu Jahresbeginn \- in Rheinland-Pfalz sollen es beispielsweise nicht mehr als 20 % der Ernte sein. Landwirte, die noch über unverkaufte Partien verfügen, zögern mit dem Verkauf, da sie weitere Preissteigerungen erwarten. Die Erzeugerpreise für Weizen zogen in dieser Woche auf breiter Linie an, wenn auch nur leicht. Mit durchschnittlich knapp 108 EUR/t erreichten die Kurse für Brotweizen aber immerhin wieder ein 5-Wochen-Hoch. Abzuwarten bleibt auch, wie sich die ab dem 1. Juli geltende Nachhaltigkeitsverordnung auf den Getreidemarkt auswirkt. Vor dem Hintergrund der vorgeschriebenen Nachhaltigkeits-Nachweise für neuerntige Ware könnte die Nachfrage der Bioethanolwirtschaft nach Partien der Ernte 2009 zum Ende der Saison nochmals spürbar aufleben und damit die Preise stützen. Die Erzeugerpreise für Brotroggen zeigen steigende Tendenz, zumal die Mühlen nun die verbliebenen Lücken in der Rohstoffdecke schließen und das Angebot nicht allzu reichlich ausfällt. Die Mischfutterindustrie konzentriert sich auf den Zukauf von Futterweizen zur Lieferung bis Juni, was vor allem in den Veredelungsregionen steigende Preise bewirkt. Körnermais wird franko Südoldenburg bei 150 EUR/t besprochen, das sind immerhin 18 EUR/t mehr als zu Saisonbeginn. Angesichts der vergleichsweise hohen Preise hat die Futterwirtschaft den Einsatz von Körnermais in diesem Wirtschaftsjahr deutlich eingeschränkt. Nach Angaben der BLE belief sich die Verarbeitung im ersten Halbjahr rund ein Drittel unter dem Vorjahresniveau. Am Markt für Futtergerste kommen die positiven Vorgaben vom Weizen und Mais bislang noch nicht an: Die Erzeugerpreise bewegen sich mit knapp 94 EUR/t im Bundesdurchschnitt exakt auf der Vorwochenlinie. Der Intervention wurden in der vergangenen Woche rund 42.000 t Gerste angeboten, womit sich die Gesamtmenge auf 1,493 Mio. t erhöht. (AMI)

Die Redaktion empfiehlt

top + In wenigen Minuten wissen, was wirklich zählt

Zugang zu allen digitalen Inhalten, aktuelle Nachrichten, Preis- und Marktdaten | 1 Jahr für 1̶2̶9̶,̶6̶0̶ ̶€̶ 99 €

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.