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„Die Aussichten für Frühkartoffeln sind gut“

Die Stimmung in den deutschen Frühkartoffelregionen ist derzeit gut. Die Vermarktungsaussichten werden für den Frühbereich von allen Marktteilnehmern sehr optimistisch gesehen, berichtet das landwirtschaftliche Wochenblatt Westfalen-Lippe.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Stimmung in den deutschen Frühkartoffelregionen ist derzeit gut. Die Vermarktungsaussichten werden für den Frühbereich von allen Marktteilnehmern sehr optimistisch gesehen, berichtet das landwirtschaftliche Wochenblatt Westfalen-Lippe. Die Importmengen nach Deutschland aus den beiden nordafrikanischen Hauptanbaugebieten Ägypten und Israel waren gegenüber den Vorjahren deutlich kleiner. Gründe hierfür sind die Ernteverschiebungen von frühen zu späteren Ernteterminen, die starke Nachfrage der osteuropäischen Länder und die Tatsache, dass in den vergangenen Jahren der Lebensmitteleinzelhandel so lange wie möglich auf deutsche Herkünfte setzte. Marokko und Tunesien spielen in diesem Jahr mengenmäßig kaum eine Rolle. In Andalusien, dem spanischen Hauptanbaugebiet für Deutschland, konnten aufgrund der starken Niederschläge die Auspflanzungen nur verspätet oder teilweise gar nicht durchgeführt werden, so dass nach heutigem Stand die Anbauflächen um mehr als 50% gegenüber dem Vorjahr zurückgingen und die Erträge deutlich niedriger ausfallen. Aufgrund dieser Situation haben die Abpacker in den vergangenen Wochen die Führkartoffelmengen geschont und deutlich länger als geplant alterntige Ware vertütet. Alterntige Kartoffeln werden auch über den Monatswechsel in den Regalen zu finden sein. Verstärkt werden zudem Kartoffeln aus französischen Kühllägern eingesetzt. Die Entwicklung der Bestände in den deutschen Anbaugebieten ist witterungsbedingt derzeit etwa 14 Tage zurück. In dieser Woche haben die Landwirte in den Frühgebieten mit der Ernte begonnen. Diese noch geringen Mengen sind für die Direktvermarktung und Lieferung an Großmärkte bestimmt. Seitens der Landwirte werden Preise um die 25 €/25-kg-Sack gefordert und auch gezahlt. Die Pfalz und Baden als früheste Gebiete werden Ende der 22. KW (Kalenderwoche)/Anfang der 23. KW mit reifefördernden Maßnahmen in größerem Umfang beginnen. In der 26. KW werden dann nennenswerte Mengen zum Abpacken zur Verfügung stehen. Nordrhein-Westfalen wird sicherlich 14 Tage später eigene Kartoffeln für die Abpackung bereitstellen können. Alle gehen von hohen Anfangspreisen in der Startphase aus. Trotz der guten Aufnahmefähigkeit des Marktes sollten alle Beteiligten daran arbeiten, die Qualitätsoffensive im Frühkartoffelbereich fortzusetzen und auf die Vertütung losschaliger Kartoffeln so weit wie möglich zu verzichten.

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