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Edeka will bis zu 72 real-Märkte übernehmen

Sofern das Kartellamt mitspielt, könnte Edeka 72 real-Märkte übernehmen. Auch Kaufland hat bereits seine Wunschliste eingereicht. Nun schielen auch die anderen Handelsketten auf den Ausverkauf.

Lesezeit: 2 Minuten

Kaufland hatte vor einigen Wochen beim Kartellamt die Übernahme von 101 Märkten der Handelskette real beantragt. Nun zieht Edeka nach und will Presseberichten zufolge bis zu 72 Filialen übernehmen. Das Bundeskartellamt hat den Vorgang am Dienstag bestätigt.

Insgesamt waren noch 276 Märkte zu vergeben, nach den Übernahmen durch Kaufland und Edeka würden noch gut 100 Standorte auf einen neuen Käufer warten. Rund die Hälfte davon will der russische Investor SCP, der real Ende Juni vom Metro-Konzern übernommen hat, für zunächst zwei Jahre in Eigenregie weiterführen. Dazu werden einige Filialen vom Markt verschwinden. Das hat real Ende Juni bereits angekündigt.

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Für die verbliebenen Standorte sucht SCP weiterhin Lösungen, vornehmlich durch Verkäufe. Und Interessenten gibt es offenbar. Dem Vernehmen schielen auch Rewe, Globus, Tegut und Marktkauf auf einzelne Standorte.

Wann die ersten Übernahmen vollzogen werden, hängt nun vom Bundeskartellamt ab, das bereits eine vertiefte Prüfung eingeleitet hat. Besonders wegen der ohnehin schon hohen Konzentration im Lebensmittelhandel in Deutschland würden die Kartellwächter genau hinschauen, schreibt die WELT. Das Kartellamt hat daher Auskunftsbeschlüsse an über 350 Lebensmittelhersteller verschickt, um mehr über die Einkaufskonditionen und damit über die Struktur- und Machtverhältnisse im Markt herauszufinden.

Die Lebensmittelzeitung berichtet indes, dass SCP für die kommenden Monate einen heftigen Sparkurs bei real plant. Und das, obwohl die SB-Warenhauskette im ersten Halbjahr 2020 um fast 4 % gewachsen sei, heißt es. Allerdings habe real in den vergangenen Jahren zu deutlich geschwächelt und Verluste in dreistelliger Millionenhöhe geschrieben, heißt es.

Nach Informationen der WELT sei zu hören, dass vereinzelt Frischetheken abgebaut werden könnten, allen voran Fischtheken, die in den meisten Fällen ohnehin nicht profitabel sind, oder auch die Käse- und Wursttheke in Märkten, in denen von den Kunden ohnehin vornehmlich SB-Ware gekauft wird.

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