Überraschend früh setzte in dieser Erdbeersaison bereit Mitte Mai ein starker Preisdruck ein. Auslöser war nicht ein großes Ernteaufkommen, sondern die schwache nachfrage des Lebensmittelhandels nach deutscher Ware. Das berichtet Dr. Bente Jacobsen im Landwirtschaftlichen Wochenblatt Westfalen-Lippe. Ende Mai hat sich die Marktlage etwas entspannt, und die Preise haben sich stabilisiert. Sie liegen aber immer noch auf einem nicht befriedigenden Niveau. Dabei ist das Angebot weiterhin knapp gemessen an der nun belebten Nachfrage.
Bei einem Pro-Kopf-Verbrauch von gut 3 kg frischer Erbeeren liegt der Selbstversorgungsgrand in NRW nur bei 65 % Dort werden auf über 2800 ha Erdbeeren angebaut. Seit 2003 hat sich die Fläche um fast 70 % vergrößert.
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