Die Kassamarktpreise für Getreide können sich derzeit nur knapp behauptet. Matif-Weizen ist zwar relativ stabil ins letzte Wochenende gegangen. Analysten warnen aber davor, das schon für die Wende zum Besseren zu halten. Die Versorgung bleibt bis auf Weiteres reichlich, und ohne neue Exportgeschäfte mit Abnehmern aus Nordafrika, dem Nahen und dem Mittleren Osten gibt es wenig Preisspielraum nach oben. Das gilt für Brot- und Futtergetreide.
Teils schießen Abnehmer bei ihrer Preisgestaltung im Einkauf allerdings übers Ziel hinaus, und zwar im negativen Sinne. Keine Firma hat schon genug Rohstoffe in den Büchern, um bis zur nächsten Ernte über die Runden zu kommen. Es wird auf jeden Fall noch Anschlusskäufe der Mühlen sowie der Futtermischer geben. Eventuell werden dann wieder bessere Preise gezahlt. Hier gibt es aktuelle Preise.
Raps auf Sparflamme
Das Rapsgeschäft läuft nach wie vor auf Sparflamme. Zuletzt signalisierten die internationalen Terminbörsen allerdings wieder etwas stabilere Kurse. Das muss auf den Kassamärkten noch umgesetzt werden. Einige Abnehmer stehen immer noch recht nachdrücklich auf der Preisbremse. Erzeuger sollten sich davon und von den teils auch absolut indiskutabel niedrigen Offerten ex Ernte 2016 nicht verunsichern lassen. Hier gibt es aktuelle Preise