Nach Angaben der Europäischen Kommission beliefen sich die Getreideeinfuhren der 27 Mitgliedsländer aus Drittstaaten gemäß den gezogenen Lizenzen vom 2. Juli 2007 bis zum 26. Februar 2008 auf insgesamt 19,14 Mio. t. Das waren 10,20 Mio. t oder 114 % mehr als die EU-25 im entsprechenden Zeitraum der Kampagne 2006/07 eingeführt hatte. Gleichzeitig verringerten sich die Getreideexporte um 1,37 Mio. t bzw. 11 % auf 11,50 Mio. t. Daraus resultiert aktuell ein Importüberschuss von 7,65 Mio. t. Aus Drittländern bezogen wurden neben 9,30 Mio. t Mais und 4,00 Mio. t Sorghum auch 3,99 Mio. t Weichweizen und 1,52 Mio. t Hartweizen. Ausgeführt wurden in der Berichtsperiode unter anderem knapp 4,50 Mio. t Weichweizen, rund 1,04 Mio. t Weizenmehl, etwa 3,26 Mio. t Gerste sowie 1,57 Mio. t Gerstenmalz. Im Rahmen der Binnenmarktauschreibungen wurden am Donnerstag vergangener Woche vom zuständigen Verwaltungsausschuss aus ungarischen Interventionsbeständen 7 238 t Mais und 6 t Weizen zu einem Mindestpreis von 185,85 Euro/t bzw. 233,50 Euro/t freigegeben. Der nächste Verwaltungsausschuss Getreide findet am 13. März statt.