Im ersten Quartal des Jahres 2020 verringerten sich die Ausfuhren von Rindern und Rindfleisch aus der EU gegenüber dem Vorjahr um 6 Prozent. Dieser Rückgang kann teilweise durch eine moderat geringere Rindfleischerzeugung in der EU erklärt werden. Mit einem Anteil vom knapp einem Drittel war dabei Irland mit Abstand der wichtigste Exporteur für Rindfleisch der EU, auch wenn sich dessen Ausfuhren deutlich verringerten.
Noch stärker schrumpften die Lieferungen aus Frankreich. Der Grund dafür ist unter anderem im verringerten französischen Rinderbestand zu finden. Andere Länder wie Italien und Deutschland bauten dagegen ihre Ausfuhren aus. Bei etwa einem Drittel der Exporte handelt es sich um Nutz- und Zuchtrinder. Ein großer Teil von ihnen findet in Algerien und im Libanon sein Ziel, wo besonders Zuchttiere aus der EU gefragt sind. AMI