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EU-Getreideexport mit Schlüsselfunktion

Nach zwei Jahren knapp versorgter EU-Getreidemärkte existiert 2008/09 wieder ein kräftiger Angebotsüberhang. Umfangreiche Überschüsse gibt es vor allem bei Weizen und Gerste. Der Export spielt zum Marktausgleich eine Schlüsselrolle. Im vergangenen Jahr wurden in der EU mehr als 310 Mio. t Getreide geerntet.

Lesezeit: 2 Minuten

Nach zwei Jahren knapp versorgter EU-Getreidemärkte existiert 2008/09 wieder ein kräftiger Angebotsüberhang. Umfangreiche Überschüsse gibt es vor allem bei Weizen und Gerste. Der Export spielt zum Marktausgleich eine Schlüsselrolle. Im vergangenen Jahr wurden in der EU mehr als 310 Mio. t Getreide geerntet. Im Vergleich zu 2007 ist das eine Steigerung um etwa 20 %. Durch größere Anbauflächen und günstigen Vegetationsbedingungen konnte eine so hohe Ernte erzielt werden. Trotz des voraussichtlich höheren Verbrauchs ergibt sich EU-weit 2008/09 ein Nachfrageüberhang von rund 36 Mio. t Getreide.


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Hohe Überschüsse bei Weizen und Gerste


Die EU gehört seit Jahren zu den drei wichtigsten Anbietern von Weizen und Gerste auf dem Weltmarkt. Bei Gerste wird voraussichtlich ein Angebotsüberhang von etwa 10 Mio. t bestehen. Die Erwartungen an den EU-Gerstenexport für das gesamte Wirtschaftsjahr bewegen sich zwischen 3,8 und 4,4 Mio. t netto. Sollte dies so eintreffen, dürften sich die Bestände zum Saisonende um etwa 6 Mio. t erhöhen. Bislang wurden Lizenzen über rund 3,0 Mio. t gezogen.


Die Überschüsse bei Weizen sind zwar mit rund 23 Mio. t höher als bei Gerste, allerdings sieht hier die Exportbilanz besser aus. Bis Mitte Februar wurden EU-weit Ausfuhrlizenzen für rund 16,1 Mio. t nachgefragt. Das erwartete Potenzial für das gesamte Wirtschaftsjahr schätzen Experten auf etwa 20 Mio. t.


Leichter Überhang bei Mais


Für Mais liegen EU-Ernteangebot und \-nachfrage diesjährig eng beieinander. Die Maisernte erbrachte 2008 knapp 62 Mio. t, dem steht ein voraussichtlicher Verbrauch von rund 60 Mio. t Mais gegenüber. Im Vergleich zu den Vorjahren zählt Mais 2008/09 jedoch wieder zu den EU-Exportgütern. Bis Mitte Februar wurden bereits 1,2 Mio. t nach Drittländern verkauft, knapp die Hälfte davon über die Niederlande und Rumänien.

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