Die Getreideexporte der EU haben sich saisonal zuletzt abgeschwächt. Im Zeitraum vom 14. bis zum 27. Oktober wurden nach "Droit Commun" ohne Exporterstattungen knapp 500 000 t Weichweizen auf den Weltmarkt gebracht - das waren etwa 37 % weniger als in der vorangegangenen 14-Tage-Periode.
Wie die Europäische Kommission am vergangenen Donnerstag im zuständigen Verwaltungsausschuss weiter mitteilte, wurden gleichzeitig rund 49 400 t Mais, 26 500 t Gerste, 19 000 t Hartweizen, 30 500 t Weizenmehl und 1 300 t Hafer exportiert. Seit Beginn des neuen Wirtschaftsjahres wurden bis zum Dienstag vergangener Woche 7,30 Mio. t Getreide in Drittländer geliefert, darunter 5,97 Mio. t Weichweizen, 595 000 t Weizenmehl, 109 000 t Hartweizen sowie 317 000 t Gerste und 241 000 t Mais. Dem standen Getreideimporte von 3,54 Mio. t gegenüber, wovon 1,87 Mio. t auf Weichweizen, 932 000 t auf Hartweizen und 678 000 t auf Mais entfielen. Aus der Maisintervention auf dem Binnenmarkt wurden zuletzt keine Mengen zum Verkauf angeboten. In den öffentlichen Lagern befanden sich am 25. Oktober noch immer etwa 1,56 Mio. t Getreide, darunter rund 925 500 t Gerste, 553 700 t Mais und 76 700 t Weizen.