Die aktuelle Bewertung der Feldbestände ist durchwachsen. Der milde aber ungewöhnlich trockene März hat zwar einen schnellen Start der Saison ermöglicht. Doch der kühle April lähmte die Entwicklung wieder. Dabei zeigt sich vor allem in Rumänien, Bulgarien und Ungarn der Saatenstand unbefriedigend. Demgegenüber haben die jüngsten Regenfälle die Situation im Mittelmeerraum entspannt. Auch in Großbritannien ist die Trockenperiode beendet.
Zu den Ertragsaussichten äußerte sich der Agrarprognosedienst der EU, MARS. Er ließ seine Weizenertragsprognose mit 56,8 Dezitonnen je Hektar unverändert zum Vormonat und damit über dem langjährigen Mittel von 55,7 Dezitonnen pro Hektar. Demgegenüber werden die Wintergerstenerträge nur noch durchschnittlich gesehen, fielen damit aber höher aus als im Vorjahr. Stabil bleibt die Aussicht für Mais.
${intro}