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EU-Kommission senkt Ernteschätzung für Getreide

Die letzte EU-Getreideernte ist noch geringer ausgefallen als bislang veranschlagt. Das zeigen die jüngsten Schätzungen. Die Europäische Kommission stellte am vergangenen Donnerstag im zuständigen Verwaltungsausschuss neue Zahlen vor.

Lesezeit: 2 Minuten

Die letzte EU-Getreideernte ist noch geringer ausgefallen als bislang veranschlagt. Das zeigen die jüngsten Schätzungen. Die Europäische Kommission stellte am vergangenen Donnerstag im zuständigen Verwaltungsausschuss neue Zahlen vor. Danach sank die verwendbare EU-Gesamterzeugung auf 274,6 Mio t Getreide, noch einmal 3,4 Mio t weniger als im September erwartet.


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Die EU-Ausschüsse der Bauernverbände (COPA) und ländlichen Genossenschaften (COGECA) liegen mit 277,4 Mio t nur leicht darüber. Davon entfallen nach den Berechnungen der Branchenvertreter EU-weit 126,5 Mio t auf Weichweizen, 55,5 Mio t auf Mais und 55,0 Mio t auf Gerste.


Der EU-Dachverband des Getreide- und Futtermittelhandels (COCERAL) rechnet mittlerweile - deutlich optimistischer - mit einem Gesamtaufkommen von 289,2 Mio t. Das wären allerdings trotzdem rund 20 Mio t weniger als 2009/10. Im Einzelnen sollen laut COCERAL 131,3 Mio t Brotweizen, 53,4 Mio t Gerste und 65,5 Mio t Mais von den Äckern geholt worden sein.


COPA/COGECA erwarten für das kommende Jahr stabile Getreideflächen von rund 56,7 Mio ha. Die Kommission wiederum verschlagt zwar gegenüber dem Vorjahr eine Zunahme der EU-Aussaatflächen für Winterweizen um 2 %. Gleichzeitig sehen die Brüsseler Experten aber eine Abnahme der Wintergerstenfläche um 3 %. Die Aussaat von Hartweizen soll gar um 8,5 % einbrechen.


Ferner berichtete die Kommission, die Preise seien allgemein gestiegen: Weizen in der EU sei zuletzt mit 240 Euro/t gehandelt worden; das seien nicht nur 25 Euro mehr als zwei Wochen zuvor gewesen, sondern auch der bislang höchste Preis in diesem Wirtschaftsjahr. Der Preis für EU-Gerste belaufe sich auf 200 Euro/t, im Zwei-Wochen-Vergleich ein Anstieg um 14 Euro/t. Hauptgrund für die Zunahme der Preise sei die Sorge um die Ernte in Australien aufgrund starken Regens.


Unterdessen akzeptierte die Kommission am Donnerstag im Rahmen des Abverkaufs von Interventionsgetreide Gebote über insgesamt annähernd 427 500 t Gerste. Aus den Marktordnungsbeständen in Deutschland wurden dabei knapp 242 900 t zu einem Mindestpreis von 185 Euro/t zugeschlagen. Die Interventionsbestände beliefen sich zuletzt insgesamt auf 5,34 Mio t Getreide. (AgE)

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