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EU-Weizen künftig auch in Chicago handelbar

An der Börse in Chicago kann künftig auch europäischer Weizen gehandelt werden. Die CME (Chicago Mercantile Exchange) nannte als Stattermin für den neuen Kontrakt den 12. September 2016. Wie der bestehende Weizen-Kontrakt an der Matif wird dieser in Euro notiert.

Lesezeit: 2 Minuten

An der Börse in Chicago kann künftig auch europäischer Weizen gehandelt werden. Die CME (Chicago Mercantile Exchange) nannte als Stattermin für den neuen Kontrakt den 12. September 2016. Wie der bestehende Weizen-Kontrakt an der Matif wird dieser in Euro notiert, und auch hier ist die Möglichkeit einer physischen Lieferung gegeben. Alle Anlieferungsorte liegen ebenfalls nur in Frankreich. Es wurde bisher von 12 Lagerhäusern gesprochen.  


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Gemeinsamkeiten und Unterschiede


Ein Kontrakt wird 50 t Weizen umfassen und muss die vorgegebenen Mindestqualitäten wie 10,5% Protein und einer Fallzahl von 170 sec. erfüllen. Der Startmonat wird der Dezember 16 sein, dem sich im  kommenden Jahr die Monate März, Mai und September anschließen. Insgesamt kann damit ein Lieferungszeitraum von anderthalb Jahren abgedeckt werden. Auch der Optionshandel wird für den neuen Kontrakt möglich sein.  Als Besonderheit ist dabei hervorzuheben, dass sieben Market Maker den Handel elektronisch unterstützen und den Marktteilnehmern jederzeit Bid/Ask-Kurse zur Verfügung stehen.


Glattstellung und Lieferung


Für den neuen Weizenkontrakt wurden die Lieferungsmodalitäten durch die Ausstellung von Zertifikaten, die auch handelbar sind, deutlich vereinfacht. Daraus ergeben sich verschiedene Möglichkeiten wie der Handel zum Lieferzeitpunkt abgewickelt werden kann.

-       Glattstellung durch Gegengeschäft an der Börse

-       Physische Lieferung an eines der Lagerhäuser in Frankreich

-       Lieferungs-Zertifikat: (Handel an der Börse, Handel am physischen Markt oder Halten des Zertifikats bis zu drei Jahre)


Bedeutung für den Landwirt


Im Wesentlichen zeigen sich kaum Unterschiede zu dem bestehenden Kontrakt an der Matif. Besonders für die einfache Preisabsicherung, bei der normalerweise eine Glattstellung vor dem Lieferzeitpunkt durchgeführt wird, ergeben sich keine bedeutenden Vorteile. Interessant kann es jedoch für die Marktteilnehmer werden, die überwiegend Optionen handeln möchten oder für die eine physische Lieferung bzw. der Handel mit Zertifikaten in Frage kommt. Die CME erstellt hierfür eine Handelsplattform auf der die gehandelten Zertifikate veröffentlicht werden und auch regelmäßig eine Meldung der Silobetreiber über die Bestandszahlen erfolgt.

 

 

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