In Paris sind die Weizenkurse in der vergangenen Woche kräftig angestiegen. Auslöser dafür waren die Meldungen über ein geringeres Angebot aus Südosteuropa bei gleichzeitig steigender Nachfrage. Auch die verhaltenen Exporte der Schwarzmeerregion beeinflussten die Weizenkurse positiv. Russlands Exporteure haben logistischen Schwierigkeiten durch den Winter. Kasachstan kämpft ebenfalls mit Transportproblemen und konnte trotz Rekordernte bislang nur magere 4,5 Millionen Tonnen Weizen ausführen. In der Ukraine halten die Farmer ihr Getreide vor dem Hintergrund unbefriedigenden Wintersaatenstandes zurück. Zusätzlich erscheint eine Begrenzung der Getreideexporte sowohl in Russland als auch in der Ukraine für möglich. Mais tendierte ebenfalls fest, konnte aber aufgrund der reichlichen Versorgung in der EU bislang keine große Preissprünge verzeichnen. Außerdem ist kein Ende der großen Konkurrenz aus der Ukraine absehbar. (AMI)
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