Obwohl die Erlöse für Ferkel zwar seit Januar fortlaufend gestiegen sind, ist bei durchschnittlichen Leistungen eine komplette Deckung aller Kostenfaktoren noch nicht möglich. Für den Monat März ergibt sich nach dem Modell der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (AMI) ein Verlust von 6,80 Euro je Ferkel. Dabei konnten Erlöse aus Ferkel- und Altsauenverkäufen in Höhe von 51,40 Euro je Ferkel erzielt werden. Dem gegenüber stehen Aufwendungen von insgesamt 58,20 Euro je Ferkel in der Kalkulation aller Kosten. Nur Top-Betriebe können unter diesen Bedingungen mit sehr guten biologischen Leistungen und einer günstigen Kostenstruktur wirtschaftlich bestehen.
Die schwierige wirtschaftliche Situation für Ferkelerzeuger beschleunigt den Strukturwandel. So wurde bei der jüngsten Viehbestandserhebung im November 2015 ein Minus von fünf Prozent bei den Sauen haltenden Betrieben ermittelt. Der gesamte Sauenbestand verringerte sich im gesamten Zeitraum um 3,9 Prozent auf nun 1,97 Millionen Tiere. (AMI)
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