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Agrarpolitik bei der Landtagswahl Maisernte Baywa in Insolvenzgefahr

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Fischer Boel lehnt Maisintervention ab

Die Europäische Kommission plant weder Exporterstattungen für Getreide noch die Eröffnung der Getreideintervention für Mais. Verfügbar ist dagegen ab 1. November die Intervention für Gerste - im Wirtschaftsjahr 2009/10 letztmals mit unbegrenzter Abnahmegarantie zum festen Ankaufspreis, bevor 2010/11 auf das Ausschreibungsverfahren umgestellt wird.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Europäische Kommission plant weder Exporterstattungen für Getreide noch die Eröffnung der Getreideintervention für Mais. Verfügbar ist dagegen ab 1. November die Intervention für Gerste - im Wirtschaftsjahr 2009/10 letztmals mit unbegrenzter Abnahmegarantie zum festen Ankaufspreis, bevor 2010/11 auf das Ausschreibungsverfahren umgestellt wird. Das hat EU-Agrarkommissarin Mariann Fischer Boel letzte Woche gegenüber den Landwirtschaftsministern klargestellt. Österreich hatte entsprechende Maßnahmen zur Stützung des Getreidemarktes gefordert.


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Fischer Boel wies jedoch auf preistreibende Tendenzen am Getreidemarkt hin. Sie bezifferte die diesjährige EU-Maisernte auf 56 Mio. t und damit auf 6 % unter dem Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre liegend. Auch in den meisten mitteleuropäischen Ländern, nämlich Ungarn, Polen, Tschechien und der Slowakei, bewege sich das Aufkommen unterhalb des Fünf-Jahres-Mittels. Von einer Notwendigkeit zur Eröffnung der öffentlichen Lagerhaltung für Mais sei sie deshalb nicht überzeugt, so die Agrarkommissarin.


Die EU-Getreidepreise seien im Zuge der Entwicklungen auf dem US-Markt seit Mitte September im Aufwind. In Budapest habe sich die Maisnotierung zuletzt um 12 Euro auf 102 Euro/t erhöht. In dieser Situation seien weder die Gewährung von Ausfuhrbeihilfen noch die Eröffnung der Maisintervention angemessen. Der österreichische Landwirtschaftsminister Nikolaus Berlakovich hatte argumentiert, dass die gute Getreideernte in diesem Jahr zusammen mit relativ hohen Beständen Druck auf dem Markt ausüben werde. Dabei machte er insbesondere auf einen Preisverfall um 40 % gegenüber dem Vorjahr für Gerste und Futterweizen aufmerksam.

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