Die Weizenumsätze bleiben klein, wobei Futterqualitäten hauptsächlich Richtung Exporthäfen gehandelt werden. Mühlen kaufen nur kleine Mengen um vordere Bedarfslücken zu decken, so die ZMP. Die Kurse haben im Vergleich zur Vorwoche daher etwas angezogen und lagen fob Creill bei nominellen 191 Euro/t für Futterweizen und fob Mosel bei 199 Euro/t für Brotqualitäten. Hinsichtlich der neuen Ernte bleiben Geld- und Briefkurse unvereinbar 5 Euro/t auseinander. Die Witterungsbedingungen und Feldbestände sind derzeit hervorragend und erhöhen daher den Druck auf die Preise. Demgegenüber haben die Vorhersagen hinsichtlich der trockenen Bedingungen in Australien und Nordafrika preisstützende Wirkung. Für Futtergerste und Mais scheint es derzeit keinen Markt zu geben. Die Aussicht auf Nachfrage aus Jordanien lässt die Gerstenpreise mit 175 Euro/t franko Rouen wenigstens auf Vorwochenlinie knapp behauptet, Mais tendiert mit 190 Euro/t fob Rhein deutlich schwächer.