Eine Umfrage im Auftrag des Word Wide Fund For Nature (WWF) und der Biomarke „Vrai“ hat ergeben, dass immer mehr Franzosen Biolebensmittel einkaufen. Insgesamt 47 % der Befragten entscheiden sich häufig oder hin und wieder für Bionahrungsmittel – dies sind 6 Prozentpunkte mehr als noch vor drei Jahren. 53 % der Franzosen gaben an, niemals oder selten Bionahrungsmittel einzukaufen. Diese Untersuchungen stellen heraus, dass die Ökoeinkäufe vom sozialen Status, von der Region als auch von geschlechtsspezifischen Unterschieden abhängen. So kaufen z.B. Handwerker, Geschäftsleute oder Führungskräfte häufiger Biolebensmittel als Arbeiter oder Angestellte ein. In Städten wie Paris, kaufen die Bürger häufiger Biolebensmittel ein (53%) als auf dem Lande (45% der Befragten). Darüber hinaus greifen Frauen (50%) häufiger zu Ökoprodukten als Männer (um 40%).
Die Hälfte der Teilnehmer (50%) hat allerdings kein Vertrauen in die Bezeichnung „Bio“, während es vor drei Jahren nur 30% waren. Französische Meinungsforscher fanden heraus, dass rund 90% aller Franzosen die Biolebensmittelpreise alszu hoch empfinden und dass klare und präzise Informationen über die Vor- und Nachteile von Bioprodukten fehlen. Schließlich glauben knapp 60% der Befragten, dass die Landwirte deutlich weniger Ökoprodukte produzieren als konsumiert werden. (AgE)
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