Die Anbaufläche fürMais wurde weit weniger ausgedehnt, als noch im Frühjahr erwartet. Nach Angaben des Deutschen Mais-Komitees (DMK) ist die Fläche im Vergleich zum Vorjahr durchschnittlich um 2 % auf 2,566 Mio. ha gestiegen. Grund dafür ist der witterungsbedingte Umbruch von Winterkulturen in vielen Teilen Deutschlands. Im Vergleich zu Körnermais mit einer Zuwachsrate von 4,5 % hat Silomais wesentlich schwächer zugelegt, was auf einen deutlich reduzierten Neubau von Biogasanlagen zurückzuführen ist.
Zwischen den einzelnen Bundesländern treten aber erhebliche Unterschiede auf. In Rheinland-Pfalz und Hessen waren die Auswinterungsschäden besonders stark, weshalb dort die Maisfläche um 22 % bzw. 12 % ausgeweitet wurde. In Schleswig-Holstein ging der Maisanbau laut DMK jedoch um 6,5 % zurück. (AgE)
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