Die enttäuschende Getreideernte und die gute Nachfrage haben die Vorräte auf den niedersächsischen Höfen deutlich schrumpfen lassen. Wie der Landvolk-Pressedienst unter Berufung auf eine Umfrage des Landesbetriebs für Statistik (LSKN) berichtet, war die Weizenernte zum Jahresende zu drei Viertel bereits verkauft bzw. verbraucht. Ähnlich geringe Bestände lagerten bei den Landwirten im Jahr 2007, als die Ernte noch geringer ausgefallen war. Die Weizenernte 2010 erreichte knapp den Vorjahreswert, allerdings haben Qualitätseinbußen und Ertragseinbußen bei anderen Futtergetreidearten für eine starke Nachfrage in Richtung Verfütterung gesorgt. Importstaaten wie die nordafrikanischen Länder und der Nahe Osten haben die Nachfrage zusätzlich stimuliert.
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