Es gibt zwar hin und wieder auch leichte Minuskorrekturen, aber insgesamt zeigen die Preissignale an den internationalen Terminbörsen für Brot- und Futtergetreide nach wie vor eher nach oben als nach unten. Denn die Produktionsschätzungen sind erneut gesenkt worden, der Export läuft auf Hochtouren, und die Vorräte bleiben zumeist unverändert bzw. teilweise auch etwas zurück. Es versteht sich, dass die Kassapreise den Börsenvorgaben folgen und ebenfalls steigen. Die Umsätze sind allerdings nicht gerade groß.
Viele Landwirte wollen erst nach Abschluss der saisonalen Feldarbeiten weitere Teilmengen der Ernte 2021 verkaufen. Etliche spekulieren überdies darauf, später noch bessere Erlöse zu erzielen. Letzteres ist zwar durchaus möglich, Beobachter warnen aber vor überzogenen Hoffnungen. Und es gibt auch Analysten, die von einer Blase sprechen, die im weiteren Verlauf platzen könnte. Gut wenn man in dem Fall, vorher den sprichwörtlichen Sack zugemacht bzw. nur mit kleinen Mengen gezockt hat.
Der vordere Pariser Raps-Terminkurs ist oberhalb der Marke von 640 €/t aus der Vorwoche gegangen. Und die meisten Beobachter gehen davon aus, dass sich die Rallye in der aktuellen Woche fortsetzen wird. Denn Raps ist Mangelware – die kanadische Ernteprognose wurde jüngst erst deutlich gesenkt -, und die internationalen Pflanzenölmärkte sind zudem immer noch fest gestimmt.
Außerdem treiben auch die rasant anziehenden Energiekosten die Rapsnotierungen nach oben. Optimisten peilen aus diesem Grund sogar schon die Linie von 700 €/t auf der Großhandelsstufe an. Und auch viele Landwirte setzen auf weiter steigende Preise. Viele von ihnen tun das allerdings nur mit überschaubaren Mengen. Das ist auch richtig, Märkte sind nämlich durchaus auch mal für böse Überraschungen „gut“.
Hinweis:
Bitte aktivieren Sie Javascipt in Ihrem Browser, um diese Seite optimal nutzen zu können
Zum Lesen dieses Artikels benötigen Sie ein top agrar Abonnement
Es gibt zwar hin und wieder auch leichte Minuskorrekturen, aber insgesamt zeigen die Preissignale an den internationalen Terminbörsen für Brot- und Futtergetreide nach wie vor eher nach oben als nach unten. Denn die Produktionsschätzungen sind erneut gesenkt worden, der Export läuft auf Hochtouren, und die Vorräte bleiben zumeist unverändert bzw. teilweise auch etwas zurück. Es versteht sich, dass die Kassapreise den Börsenvorgaben folgen und ebenfalls steigen. Die Umsätze sind allerdings nicht gerade groß.
Viele Landwirte wollen erst nach Abschluss der saisonalen Feldarbeiten weitere Teilmengen der Ernte 2021 verkaufen. Etliche spekulieren überdies darauf, später noch bessere Erlöse zu erzielen. Letzteres ist zwar durchaus möglich, Beobachter warnen aber vor überzogenen Hoffnungen. Und es gibt auch Analysten, die von einer Blase sprechen, die im weiteren Verlauf platzen könnte. Gut wenn man in dem Fall, vorher den sprichwörtlichen Sack zugemacht bzw. nur mit kleinen Mengen gezockt hat.
Der vordere Pariser Raps-Terminkurs ist oberhalb der Marke von 640 €/t aus der Vorwoche gegangen. Und die meisten Beobachter gehen davon aus, dass sich die Rallye in der aktuellen Woche fortsetzen wird. Denn Raps ist Mangelware – die kanadische Ernteprognose wurde jüngst erst deutlich gesenkt -, und die internationalen Pflanzenölmärkte sind zudem immer noch fest gestimmt.
Außerdem treiben auch die rasant anziehenden Energiekosten die Rapsnotierungen nach oben. Optimisten peilen aus diesem Grund sogar schon die Linie von 700 €/t auf der Großhandelsstufe an. Und auch viele Landwirte setzen auf weiter steigende Preise. Viele von ihnen tun das allerdings nur mit überschaubaren Mengen. Das ist auch richtig, Märkte sind nämlich durchaus auch mal für böse Überraschungen „gut“.