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Getreideernte in Australien kleiner als gedacht

Die derzeit laufende Wintergetreideernte in Australien wird trotz ungünstiger Witterungseinflüsse durch El Niño etwas größer als im Wirtschaftsjahr 2014/15 ausfallen, jedoch kleiner als zuvor gedacht. ABARES schätzt die Druschmenge bei den Winterfrüchten aktuell auf 39,1 Mio t;

Lesezeit: 2 Minuten

Die derzeit laufende Wintergetreideernte in Australien wird trotz ungünstiger Witterungseinflüsse durch El Niño etwas größer als im Wirtschaftsjahr 2014/15 ausfallen, jedoch kleiner als zuvor gedacht. Das Australische Amt für die Land- und Rohstoffwirtschaft (ABARES) schätzt die Druschmenge bei den Winterfrüchten aktuell auf 39,1 Mio t; das wären gut 700 000 t oder 1,8 % mehr als in der schwachen Saison 2014/15. Im September hatten die Analysten in Canberra die diesjährige Erzeugung noch auf 41,4 Mio t veranschlagt.


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Die Folgen des heißen und trockenen Frühjahrs hätten jedoch die Erträge in den Hauptproduktionsregionen Westaustralien und New South Wales niedriger als erwartet ausfallen lassen, erläuterten die Experten. Sie senkten ihre Prognose für die Weizenproduktion von ursprünglich 25,3 Mio t auf nunmehr 24,0 Mio t. Im Vergleich zur Saison 2014/15 würden die Farmer „Down Under“, bei leicht eingeschränkter Anbaufläche, demnach 316 000 t oder 1,3 % mehr Weizen einfahren. Von einer guten Ernte kann jedoch nicht gesprochen werden, denn das Fünfjahresmittel 2010/11 bis 2014/15 würde um 1,77 Mio t oder 6,9 % verfehlt. Ähnlich sieht es beim Gerstendrusch aus, der zwar im Vorjahresvergleich um 2,1 % auf 8,18 Mio zunehmen soll, damit aber den Durchschnitt der letzten fünf Jahre nicht übertreffen würde. Auf geringere Erntemengen müssen sich die australischen Farmer aufgrund der um 14 % verkleinerten Anbaufläche beim Raps einstellen. Die Erzeugung soll laut ABARES gegenüber 2014/15 um ebenfalls 14 % auf 2,99 Mio t sinken.


Hinsichtlich der Ernten der Sommerfrüchte wie Sorghum, Baumwolle, Reis und Mais rechnen die Analysten aus Canberra im Vergleich zur Saison 2014/15 mit einem Erzeugungsrückgang in den Hauptanbauregionen New South Wales und Queensland um 4 % auf insgesamt 3,9 Mio t. Im Wesentlichen ist dies auf die Halbierung des Reisanbaus und dem daraus resultierenden Rückgang der Reisproduktion um schätzungsweise 58 % auf nur noch 305 000 t zurückzuführen. Der Einbruch sei Folge unzureichender Bewässerungsmöglichkeiten, erklärten die ABARES-Experten. Die Ernten von Sorghum und Mais sollen ihnen zufolge dagegen um 5,2 % auf 2,21 Mio t beziehungsweise 6,4 % auf 414 000 t zulegen. Zudem dürften die Farmer „Down Under“ 2016 auch mehr Baumwolle und Sojabohnen vom Feld holen. AgE

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