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Agrarpolitik bei der Landtagswahl Maisernte Baywa in Insolvenzgefahr

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Getreidemarkt: Lichtblicke trotz komfortabler Versorgungslage

Bei Getreide sind Preisausschläge nach oben wegen der komfortablen weltweiten Versorgungslage begrenzt. Das machte Ludwig Höchstetter von der BayWa AG anlässlich der Woche der Erzeuger und Vermarkter des Bayerischen Bauernverbands in Herrsching am Ammersee deutlich.

Lesezeit: 2 Minuten

Bei Getreide sind Preisausschläge nach oben wegen der komfortablen weltweiten Versorgungslage begrenzt. Das machte Ludwig Höchstetter von der BayWa AG anlässlich der Woche der Erzeuger und Vermarkter des Bayerischen Bauernverbands in Herrsching am Ammersee deutlich.


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Nach der 4. Rekordernte in Folge steigen die weltweiten Getreideendbestände um ca. 5 % auf 561 Mio. t an. Das entspricht einer Reichweite von 81 Tagen.


Anders die Situation in Europa: Dort fällt der Endbestand an Getreide um 21 % auf 33 Mio. t, was einer Reichweite von 43 Tagen entspricht. Noch geringer sind die Reichweiten in Deutschland. Höchstetter geht davon aus, dass in Deutschland Weizen ab dem Frühjahr wieder stärker gefragt sein könnte. Bei Mais sei die Versorgungslage in Europa im Gegensatz zu den USA nur knapp ausgeglichen, so dass hier Mais eher gesucht werde.

 

Bei den Ölsaaten unterscheiden sich die Ausgangslagen für Soja und Raps laut Mechthilde Becker-Weigel von den DLG-Mitteilungen. Während bei Soja eine Rekordernte eingefahren wurde, ist die Versorgung bei Raps knapp. So erreichte der Preis für Rapsöl Ende Oktober 2016 mit 830 €/t ein 3-Jahreshoch. Die Expertin erwartet ab Januar 2017 eine steigende Rapsölnachfrage für die Biodieselerzeugung aufgrund der höheren Treibhausgasvermeidungsquote. Zudem steige weltweit die Nachfrage nach Pflanzenöl für die industrielle Verwertung und für die Verarbeitung zu Speiseöl.


Bei Pflanzenöl sinkt das Verhältnis Endbestand zu Verbrauch auf unter 10 % und damit auf den niedrigsten Stand seit 40 Jahren. All das dürfte dazu beitragen, dass der Rapsanbau zur Ernte 2017 in Europa ausgedehnt wird: In Deutschland wächst die Anbaufläche um 2,4 % auf 1,35 Mio. ha, in Südost- und Osteuropa um rund 300.000 ha.

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