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Getreidevorräte dürften weiter abschmelzen

Nachdem die Getreidenotierungen in den letzten Wochen regelrecht Achterbahn gefahren sind, haben viele Marktbeteiligte mit Spannung auf die neuen Prognosen des Internationalen Getreiderates (IGC) gewartet. Diese wurden am 20. April veröffentlicht, und auf den ersten Blick spielen sie denjenigen in die Karten, die im weiteren Verlauf mit etwas moderaten Preisen rechnen.

Lesezeit: 2 Minuten

Nachdem die Getreidenotierungen in den letzten Wochen regelrecht Achterbahn gefahren sind, haben viele Marktbeteiligte mit Spannung auf die neuen Prognosen des Internationalen Getreiderates (IGC) gewartet. Diese wurden am 20. April veröffentlicht, und auf den ersten Blick spielen sie denjenigen in die Karten, die im weiteren Verlauf mit etwas moderaten Preisen rechnen. Der IGC sagt nämlich trotz der Frühjahrstrockenheit in etlichen Anbauregionen für 2011/12 eine Steigerung der globalen Getreideerzeugung um 4,5 % auf  fast 1,81 Mrd. t voraus. Der Verbrauch soll hingegen nur um 1,5 % zulegen, da die industrielle Verwertung (hauptsächlich für energetische Zwecke) nicht mehr so stark zulegt wie bisher angenommen.

Aber unterm Strich – und das ist die eigentlich entscheidende Aussage des IGC – kann von einem reichlich versorgten Markt keine Rede sein. Im Gegenteil: Die weltweiten Vorräte schmelzen weiter ab, und zwar um rund 10 Mio. t bis Mitte 2012. Und falls es doch keine Rekordernte geben sollte, dürfte der Bestandabbau sogar noch stärker ausfallen.

Bei Weizen rechnet der IGC in der kommenden Saison übrigens mit einer recht ausgeglichenen Bilanz, wenn auch die Produktionsmenge gegenüber bisherigen Prognosen etwas gesenkt wurde. Die Ernte und der Verbrauch werden auf jeweils 672 Mio. t beziffert. Die globalen Weizenvorräte bleiben demnach unverändert bei 186 Mio. t. Dagegen gehen die Mais-Lagerbestände vermutlich weiter zurück. Laut des Getreiderates steigt die Erzeugung 2011/12 zwar auf 847 Mio. t (38 Mio. t mehr als 2010/11), dem steht jedoch ein Rekordbedarf von 854 Mio. t gegenüber. Und sollte die energetische Nutzung, z. B. in den USA, doch nicht den erwarteten Dämpfer bekommen, dann könnte der weltweite Maisverbrauch sogar noch höher ausfallen.

Auf welchen Marktverlauf sollte man sich als Landwirt, Händler oder Verarbeiter nun einstellen? Vermutlich geht das Auf und Ab weiter – je nach Witterung in den Hauptanbaugebieten. Wer kaufen oder verkaufen will, muss regelmäßig am „Markt“ sein. Achten Sie z. B. auf die Terminmarktnotierungen. Zeitnahe Kurse von Matif und Co. finden Sie z. B. bei uns in der Markthotline unter „Börse kompakt“.

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