Die globale Rapserzeugung beläuft sich nach jüngster Prognose des US-Landwirtschaftsministeriums (USDA) in der Saison 2021/22 auf 67,50 und liegt damit rund 0,15 Mio. t über der Vormonatsschätzung. Der Grund für die Anhebung ist ein voraussichtlicher Anstieg der Erzeugung um 145.000 auf 290.000 t im Iran. Auch die globale Rapsverarbeitung wurde gegenüber der Oktober-Prognose um 0,2 auf 66,85 Mio. t nach oben korrigiert. Damit wird die laufende Saison dennoch 6,3 Prozent unter dem Vorjahresniveau gesehen.
Demgegenüber verzeichnete die globale Endbestandsprognose für Raps einen Rückgang. Nach USDA beläuft sich diese in der Saison 2021/22 auf 4,05 Mio. t, das wären 80.000 t weniger als noch in der Vormonatsschätzung und ganze 32 Prozent weniger als noch im Vorjahr. Die größte Veränderung erfuhr indes die Exportprognose. Diese wurde jüngst um 0,55 auf 13,66 Mio. t nach unten korrigiert und liegt damit voraussichtlich 20 Prozent unter dem Vorjahr. Das wäre der niedrigste Stand seit 9 Jahren. AMI