Festgemacht an den Ausfuhren der jeweils zehn weltweit größten Exporteure wurden in den ersten sieben Monaten dieses Jahres insgesamt höhere Mengen an Butter sowie Milch- und Molkenpulver auf den Weltmarkt exportiert. In Milchäquivalent lag das Exportvolumen gegenüber dem gleichen Zeitraum von 2017 in der Summe um gut drei Prozent über dem Vorjahresvolumen. Am deutlichsten fiel die Belebung bei Magermilchpulver aus. Hier war bei den zehn größten Exporteuren ein Mengenzuwachs bei den Ausfuhren um rund sieben Prozent zu verzeichnen. Die USA steigerten ihre Ausfuhren dabei um gut ein Viertel auf rund 441.200 Tonnen. Auch Mexiko legte deutlich zu. Die übrigen acht Exporteure im Ranking wiesen hingegen rückläufige Exportmengen aus. Darunter auch die bedeutenden Anbieter Neuseeland und Weißrussland.
Die EU konnte sich mengenmäßig knapp unter dem Vorjahresniveau behaupten. Bei Butter wurde das Vorjahresniveau ebenfalls deutlich überschritten. Die Mengensteigerung der größten zehn Exportländer summierte sich dabei auf gut acht Prozent. Neuseeland, als weltweit größter Lieferant, konnte seine Lieferungen auf den Weltmarkt um rund elf Prozent steigern. Deutliche Zuwächse verzeichneten zudem die USA, die Ukraine und Indien. Zuwächse gab es auch beim internationalen Handel mit Molkenpulver. Während sich die Exportmengen bei Käse in etwa auf dem Vorjahresniveau bewegten, waren bei Kondensmilch und Vollmilchpulver, bezogen auf die zehn größten Lieferländer, insgesamt rückläufige Handelsmengen zu verzeichnen. AMI