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Große Frie: „Marktsituation bleibt schwierig, bietet aber Chancen“

Der Vorstandsvorsitzende der Agravis, Dr. Clemens Große Frie, sieht trotz schwieriger Lage Chancen auf dem Markt. Ein konzerninternes Interview...

Lesezeit: 3 Minuten

Der Vorstandsvorsitzende der Agravis, Dr. Clemens Große Frie, sieht trotz schwieriger Lage Chancen auf dem Markt. Ein konzerninternes Interview:


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Sie haben von einem „hammerharten“ Jahr 2015 gesprochen. Wird 2016 einfacher?


Dr. Clemens Große Frie: Das Jahr 2015 hat uns in der Tat einiges abverlangt. Und ich glaube nicht, dass sich das Jahr 2016 grundsätzlich anders darstellen wird. Aber wir können damit gut umgehen, wie wir im abgelaufenen Geschäftsjahr bewiesen haben.


Wie wird sich die Marktsituation entwickeln?


Dr. Clemens Große Frie: Nun, ich kann nicht in die Glaskugel schauen. Aber im Moment sieht es so aus, dass die Situation auf den Märkten in diesem Geschäftsjahr angespannt bleiben wird. Ein Beispiel: Die Weizenpreise an den Börsen sind in den ersten Wochen des Jahres sogar noch weiter zurückgegangen. Gleiches gilt für den Rohölpreis oder in 2016 auch für den Düngerpreis, der über alle Sorten im Jahresdurchschnitt sicherlich 10 Prozent verlieren könnte. Die Landwirtschaft in Deutschland wird daher auch in diesem Jahr vor erheblichen Herausforderungen stehen, was sich nicht zuletzt in einer überschaubaren Investitionsbereitschaft ausdrückt. Das spüren wir natürlich in unserem Geschäft.


Trotzdem bin ich kein Freund davon, in eine depressive Grundstimmung zu verfallen. Denn auch ein schwieriges Umfeld bietet Chancen für unternehmerische Aktivitäten. Außerdem gilt: Nach Regen folgt Sonnenschein. Die fundamentalen Daten für die Landwirtschaft bleiben positiv. Das sollten wir bei allen kurzfristigen Schwierigkeiten nicht vergessen.


Welche Ziele hat sich AGRAVIS für 2016 gesteckt?


Dr. Clemens Große Frie: Wir wollen weiter wachsen – nicht nur quantitativ, sondern auch qualitativ. Der Fokus liegt dabei wie bisher auf dem deutschen Markt. Aber dosiert und mit Augenmaß wollen wir auch international unseren Weg weitergehen. Wir werden deshalb neue Akquisitionen tätigen, die für uns Sinn machen und unsere Profitabilität stärken. Und wir werden neue Kooperationen und Allianzen eingehen. Das schont die Finanzmittel, verteilt das Risiko und die Partner können sich optimal ergänzen.


Nicht zu vergessen: Wir werden unsere Investitionen mit 60 Mio. Euro auf einem hohen Niveau halten und damit die Leistungskraft unserer Standorte weiter erhöhen. Bei einem normalen Jahr – ohne Währungsturbulenzen, mit einer vernünftigen Ernte, einem ordentlichen Frühling, einem normalen Sommer, also einem Jahr ohne große Sondereinflüsse – rechnen wir bei stabiler Preisentwicklung an den Rohstoffmärkten mit einem Umsatz von rund 6,7 Mrd. Euro und einem Gewinn vor Steuern von 48 Mio. Euro.

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