In ihrer jüngsten Versorgungsbilanz für das Wirtschaftsjahr 2016/17 hat die EU-Kommission bei Mais deutliche Korrekturen durchgeführt, die letztendlich in deutlich geringeren Endbeständen mündeten. Die größte Veränderung gab es bei den Anfangsbeständen, die jüngst nur noch bei 12,2 Millionen Tonnen gesehen werden. Im Dezember wurde noch von 18,5 Millionen Tonnen ausgegangen.
Das Ernteergebnis von 60,2 Millionen Tonnen wurde bestätigt und die Importerwartungen auf 13,7 Millionen Tonnen erhöht. Das wären 0,4 Millionen Tonnen mehr als im Wirtschaftsjahr 2015/16. Diese Entwicklung zeichnet sich bei den bis dato getätigten Maiseinfuhren allerdings noch nicht ab. Ende Januar erreichten die Drittlandsimporte knapp sechs Millionen Tonnen und verfehlten die Vorjahresmenge um 1,8 Millionen Tonnen. Das EU-Gesamtangebot an Mais im Wirtschaftsjahr 2016/17 wird demnach auf 86,1 Millionen Tonnen geschätzt und so 3,6 Millionen Tonnen kleiner als im Vorjahrszeitraum. AMI