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Hohe Preise auf dem Futtermarkt

Durch den Aufwärtstrend des Getreidepreises der letzten Monaten stehen die Tierhalter fortwährend unter Druck, da sie nur ein begrenztes Potenzial für Preisanpassungen. Nach Meinung des Deutschen Verbandes Tiernahrung (DVT) könnten Tierhalter den Preisanstieg nicht oder nur unzureichend weitergeben.

Lesezeit: 2 Minuten

Durch den Aufwärtstrend des Getreidepreises der letzten Monaten stehen die Tierhalter fortwährend unter Druck, da sie nur ein begrenztes Potenzial für Preisanpassungen. Nach Meinung des Deutschen Verbandes Tiernahrung (DVT) könnten Tierhalter den Preisanstieg nicht oder nur unzureichend weitergeben.


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So heißt es im Jahresbericht des Verbandes, dass die Tierhaltung knapp 60 % des Gesamterlöses der deutschen Landwirtschaft ausmacht. Sollten sich die Erzeugerpreise der tierischen Produktion nicht langfristig an die Getreide-Preisentwicklung anpassen, so sei eine Futternachfrage auf dem Niveau der letzten Jahre nach Auffassung des DTV fraglich. Dies gelte insbesondere für die Schweinehaltung in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen, wo über 60 % der deutschen Schweine gehalten werden.


2010 gaben die Landwirte gut 32 Mrd. Euro für Vorleistungen aus. Davon entfielen gut 40 % auf Futtermittel. Etwa ein Fünftel der Futtermittel wurden zugekauft, zitiert das Landvolk aus dem Bericht. Durch die relativ knappen Getreideernten der letzten zwei Jahre, musste Getreide aus Drittländern importiert werden. Alleine beim Weizen ist Deutschland noch Nettoexporteur.


Generell ist Energiefutter derzeit knapp und teuer. Auch die Preise im Futterproteinsektor sind stark angezogen und befinden sich nach Angaben des DVT auf „Höchstkursen“. Bei hohen Rohstoffkosten verkaufen die Landwirte häufig ihr eigenes Getreide und kaufen stattdessen Mischfutter. Dieser Trend konnte auch im vergangenen Geschäftsjahr beobachtet werden. Die Mischfutternachfrage stieg an.


Nach Auskunft des DVT wurden 2011 rund 23 Mio. t Mischfutter hergestellt, wobei Getreide der wichtigste Bestandteil bleibt (über 10 Mio. t). Die fehlende heimische Getreidemenge wurde durch Mais- und Sorghumimporte ausgeglichen. Nebenprodukte der Ernährungsindustrie, wie zum Beispiel Ölschrote- und kuchen stellen einen weiteren wichtigen Mischfutterbestandteil dar. Einen neuen Spitzenabsatz erzielten die Tiernahrungserzeuger beim Mineralfutter und beim Milchaustauschfutter. Und auch beim Heimtierfutter, mit einem Gesamtumsatz von knapp vier Milliarden Euro wurden erneut Umsatzsteigerungen erreicht. (ad)

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