Holzpellets werden für Verbraucher immer interessanter. Darauf weist zu Beginn des neuen Jahres der Deutsche Energieholz- und Pelletverband (DEPV) hin. Im Gegensatz zu den steigenden fossilen Energiepreisen bleibe der Pelletpreis stabil auf recht niedrigem Niveau. Nach Verbandsangaben belief sich der bundesweite Durchschnittspreis für die Holzpresslinge Mitte Januar 2012 auf 239,17 Euro/t. Das seien zwar 1,2 % mehr als im Dezember 2011, doch sei der Heizölpreis im gleichen Zeitraum über 6 % gestiegen. Eine Kilowattstunde Wärme aus Pellets koste demnach 4,88 Cent, beim Heizen mit Gas seien 6,71 Cent und bei Verwendung von Heizöl gar 8,55 Cent aufzuwenden. Somit sei die Wärmeerzeugung mit Holzpellets im Vergleich zu Gas um 27 % und  im Vergleich zu Heizöl 43 % preiswerter, teilte der DEPV mit. Der geschäftsführende Vorsitzende des Verbandes, Martin Bentele,  äußerte die Erwartung, dass der Bioheizstoff im weiteren Jahresverlauf aufgrund der guten Rohstoffverfügbarkeit eine preisgünstige Alternative für Hausbesitzer bleiben werde. „Mit moderaten Preisen und einem großen Vorrat bietet der Pellethandel dem Heizungsbetreiber momentan gute Konditionen zur Auffüllung des Lagers, meinte der DEPV-Vorsitzende. Da es ein durchgängig großes Holzangebot gebe, seien Holzpellets im Winter kaum teurer als im Sommer und saisonale Preisschwankungen im Vergleich zu Heizöl weniger ausgeprägt. (AgE)