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IGC erwartet rückläufiges Weizenangebot

Für das Getreidewirtschaftsjahr 2016/17 zeichnet sich weltweit insgesamt ein rückläufiges Weizenaufkommen ab. Der Internationale Getreiderat sagt eine globale Ernte von 706 Mio t Weizen voraus; das wären 24 Mio t oder 3 % weniger als die für die laufende Saison veranschlagte Rekordernte.

Lesezeit: 2 Minuten

Für das Getreidewirtschaftsjahr 2016/17 zeichnet sich weltweit insgesamt ein rückläufiges Weizenaufkommen ab. Der Internationale Getreiderat (IGC) sagt eine globale Ernte von 706 Mio t Weizen voraus; das wären 24 Mio t oder 3 % weniger als die für die laufende Saison veranschlagte Rekordernte. Es wäre aber noch die viertgrößte Weizenmenge aller Zeiten.

 

Die Londoner Experten begründen den erwarteten Produktionsrückgang unter anderem mit dem überwiegend trockenen Wetter auf der nördlichen Erdhalbkugel, das dort den Abschluss der Aussaatarbeiten teilweise verhindere. Deshalb dürfte der Anbau von Weizen zur kommenden Ernte nach Vorhersage des IGC um 1,4 % auf 220,2 Mio ha eingeschränkt werden, was dem Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre entsprechen würde.

 

Im Einzelnen gehen die Fachleute von einem Rückgang des Weizenareals in der EU um 0,7 % auf 26,5 Mio ha aus. Mit Blick auf Russland, dem nach der EU zweitgrößten Weizenexporteur, rechnet der Getreiderat mit einer Flächeneinschränkung um 0,8 % auf 25,0 Mio ha. Deutlicher soll der Rückgang für die Nummer drei am Weltmarkt - die USA - mit 6,1 % auf 17,9 Mio ha ausfallen; das wäre dort das kleinste Weizenareal seit 1970/71.

 

Der voraussichtlichen Abnahme der globalen Weizenproduktion dürfte laut IGC auch ein Nachfrageminus gegenüberstehen, und zwar von 6 Mio t oder 0,8 % auf 719 Mio t. Die Experten begründen diese Prognose vor allem mit einem voraussichtlich sinkenden Bedarf an Futterweizen. So dürfte beispielsweise in der EU und in China der Weizen im Futtertrog durch den deutlich günstigeren Mais ersetzt werden.

 

Mit Blick auf die weltweiten Bestände an Weizen sagt der Getreiderat eine moderate Abstockung gegenüber der zum Abschluss der laufenden Saison 2015/16 erwarteten Rekordmenge um 6 Mio t oder 3 % auf 207 Mio t voraus, wobei vor allem die wichtigsten Exporteure einschließlich der EU und USA die Lagermengen abbauen dürften. Derweil soll der internationale Weizenhandel 2016/17 laut IGC im Vergleich zum Vorjahr um 2 Mio t auf 154 Mio t wachsen. AgE

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