Der internationale Getreiderat (IGC) hat in seiner jüngsten monatlichen Prognose die Erzeugung und den Verbrauch von Getreide in der laufenden Saison 2015/16 leicht angepasst.
Insgesamt hat sich an den erwarteten Marktbilanzen und Endbeständen aber so gut wie nichts geändert:
Beim Weizen rechnet der IGC weiter mit einem globalen Überschuss von 8 Mio. t. Mit 209 Mio. t würden die Ende 2015/15 erwarteten globalen Weizenvorräte weiterhin reichlich ausfallen.
Bei Mais fällt das Angebotsdefizit mit 4 Mio. t geringfügig höher aus als bislang erwartet. Die Lagerendbestände sollen sich auf 200 Mio. Tonnen belaufen und damit 1 Mio. Tonnen höher ausfallen als in der bisherigen Prognose.
Bei Sojabohnen soll das globale Angebot die Nachfrage weiterhin um 2 Mio. Tonnen übertreffen. Die Lagerendbestände werden unverändert auf 49 Mio. Tonnen veranschlagt.
Darüber hinaus wagte der IGC einen Ausblick auf die Winterweizenernte 2016/17. Die Aussaat sei weit fortgeschritten. Die Anbaufläche soll zwar etwas geringer ausfallen als im Vorjahr, aber noch immer über dem Durchschnitt der letzten fünf Jahre liegen.